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"Freizeitstress" - Kapitel 4

 

Es wurde zwar schon erwähnt, aber man kann es gar nicht oft genug wiederholen. Einen Haushalt mit acht Sims zu spielen, ist eine noch größere Herausforderung geworden, als es in Sims 2 der Fall war. Zumindest dann, wenn man alle Familienmitglieder steuern oder auch auch nur beobachten will. Man verbringt mehr Zeit im Pausemodus als in normaler Spielgeschwindigkeit und springt ständig zwischen den durch die Stadt streunenden Sims hin und her. Das sieht dann in etwa so aus:

 

 

 

Dienstag früh um 5.10 Uhr. Linus hat die Windeln voll und schreit. Papi stinkt aber mindestens ebenso, grünlicher Dampf steckt Laura direkt in die Knubbelnase. Doch wach wird sie nicht. Das Baby wird von niemanden erhört.

 

 

 

Zwanzig Minuten später. Der kleine Virtuose David erwacht und blickt ohne den geringsten Anflug von Lächeln in den Tag. Wie immer. Leider kann er seinem Brüderchen nicht bei seinem Problem helfen. Vielmehr ist er froh, der erste unter der Dusche zu sein. (Die Wandfarbe sollte eigentlich nur noch mal geringfügig geändert werden, doch dann reichte die Geduld nicht. Nun also wieder in Anthonys Lieblingsgrün.)

 

 

 

Eine weitere halbe Stunde später erhebt sich Marcy immer noch leicht angespannt von gestrigen Tag.

 

 

 

Und nun kommt auch noch Ekel dazu. Selbst schuld. Niemand hat ihr angeschafft, das hier zu tun.

 

 

 

Ihr Bruder Anthony hat dagegen schon seinen ersten Glücksmoment des Tages hinter sich, allein dadurch, dass er sein Bett machen durfte. Schade, dass nie eine Stelle bei der Hausreinigungsfirma frei wird. Er wäre ideal, obwohl er nicht explizit ordentlich ist.

 

 

 

Auch wenn der Schulbus noch so nervig hupt, erst wird was gegessen. Notfalls können die Teenager ja mit dem Taxi fahren. Kostet doch nix. Und ihre Noten sind eh gut. Die kleinen Updates in der Küche bemerkt er nur unbewusst.

 

 

 

Die Kids müssen tatsächlich ein Taxi nehmen. Der Busfahrer wendet sein Riesenteil elegant auf der Stelle und verschwindet. Eigentlich könnten sie auch quer über die Wiese laufen, die Schule ist ja in Sichtweite (ganz rechts). Machen sie aber grundsätzlich nicht.

 

 

 

Alice hat es wohl nicht so mit Veränderungen, schon gar nicht in IHRER Küche. Der Hängeschrank mittig halb über dem Ofen passt ihr gar nicht. Gut, dass sie sich so verständlich ausdrückt. Das kann man ja nicht ahnen.

 

 

 

So geht's. Und schick ist, dass das immer noch ein und der selbe einzelne Schrank ist. Das entschädigt für das seltsame Problem mit dem Herd.

 

 

 

Natürlich wären hier ein paar Zäune und Sträucher recht hübsch. Allein, es mangelt immer noch gewaltig an Geld. Trotz dreieinhalb Gehältern! Drum arbeitet Laura auch besonders fleißig an der für ihre Karriere so förderlichen Fähigkeit.

 

 

 

Die dumme Sache mit Oma und dem Hängeschrank hat Marcy dermaßen aufgehalten, dass sie erst um viertel nach zehn im Taxi Richtung Schule hockt und den Fahrer mit ihrem missmutigen Gesicht nervt. Nach der Schule muss sie auch noch zu dieser Probearbeit gehen, weil sie bald erwachsen wird.

 

 

 

Gelegentliche Angstattacken gehören nun mal zu Lauras Charakter. Was ist nur an diesem possierlichen Tierchen gar so bedrohlich? Und wie kommt sie beim Verlassen der Dusche auf diese absurde Idee?

 

 

 

Sicher ist es gut, sich mal wieder einen persönlichen Wunsch zu erfüllen und zur Abwechslung gegrillten Käse zu essen.

 

 

 

Der Wunsch hat sich trotz des mangelhaften Ergebnisses erfüllt. Dennoch kommt Laura nun fast um vor Hunger. Wobei sie maßlos übertreibt. Na gut, sie darf die Reste der Makkaroni aus dem Kühlschrank nehmen, den verkohlten Käse kann Alice ja dann wegwerfen.

 

 

 

13.30 Uhr. Mark steht auf. Statt unter die Dusche wird er erst mal zum Kühlschrank geschickt. Wir brauchen ihn ja schließlich noch. Sein ältester Sohn Anthony hat umdisponiert und den geplanten Besuch im wissenschaftlichen Labor vertagt, weil Carlotta (ja, ohne h) von nebenan mit zu ihm nach Hause kommt. Ob er nun will oder nicht.

 

 

 

Leider ist das nicht der ideale Tag dafür. Sie könnte auf seinen stinkenden Vater in Leopardshorts treffen und in der Küche entsteht gerade eine Sintflut.

 

 

 

Interessanterweise kennen sich Carlotta Lobos und Anthony Mac Muffin schon recht gut. Sie wäre also durchaus eine weitere Kandidatin für eine zukünftige Ehe. Da hinten im Taxi sitzt übrigens Marcy auf dem Weg ins Industriegebiet.

 

 

 

An dieser Stelle halten wir mal kurz inne. Denn das ist wieder so einer der Momente, wo sich die Ereignisse überschlagen und man gar nicht weiß, was man zuerst machen soll:

- eigentlich wollte Mark vor der Arbeit wieder zu Rhoda gehen

- der Geburtstag von Linus steht dringend an

- David besucht einen Schulfreund

- Anthony bezirzt die Nachbarstochter, spätestens morgen muss er aber ins Labor, um seine Gelegenheit wahrzunehmen.

- John erhält die Gelegenheit, durch Lektüre des Buches "Schummeln mit Schlaue" was zu erreichen

- ein WC und das Küchenwaschbecken sind defekt

- Marcy wollte eigentlich auch mal eine Freundin besuchen. Geht wieder nicht.

- auch ihr Geburtstag nähert sich, ebenso wie der von David

- sicher war da noch irgendwas

Soviel dazu, man müsse sich in Sims 3 um nicht mehr kümmern.

 

 

 

Ohne dieser Laurel von der Buchhandlung zu Nahe treten zu wollen, Carlotta ist eine Klasse für sich. Und die Hütte nebenan, wo sie wohnt, ist sehr gut ausgestattet. Jetzt sollte doch auch noch jemand Ma Bagley reinbitten, wenn sie da schon vorbeikommt, das wäre sicher witzig.

 

 

 

David scheint Dimitri Ivanov zu mögen. Sie tragen ja auch den gleichen Haarschnitt.

 

 

 

Beinahe hätte der Schulbus die olle Karre gerammt, in der sein Großvater nach Hause gebracht wird. John soll irgendeine geplante Wahlmanipulation oder sowas durch das Lesen des Buches in seinem Inventar verhindern. Merkwürdig.

 

 

 

Es ist - natürlich - Alice, die sich "opfert". Sie will diese Dame kennenlernen, die ihren Mann mit Reparaturen beauftragt hat.

 

 

 

David ist inzwischen bei den Ivanovs angekommen. Nicht die beste Gegend. Die Leute von Dimitri gelten wohl als die Hippies der Stadt.

 

 

 

John macht sich sofort an die Arbeit, bevor hier noch jemand ertrinkt. Hoffentlich lebt er noch lange, wer soll das sonst dauernd machen.

 

 

 

Wie unhöflich! Als David die seltsame Behausung betritt, hat Dimitri schon ein Buch aufgeschlagen.

 

 

 

Tja, das ist Sims 3! Den Kuss der Eheleute haben wir gerade verpasst. War ein Wunsch von Mark. Er wünscht sich auch ein Techtelmechtel mit Laura. Aber eben auch eins mit Rhoda. Und ein weiteres Baby. Egal, von wem. Simlischer Familiensinn.

 

 

 

Ach so, man muss sich erst noch begrüßen. Wie sinnig, EA. Na dann.

 

 

 

In der Zwischenzeit (etwa 10 Sim-Minuten) wurden mehrere Gelegenheiten für die gesamte Familie weggeklickt. Aber die Sache mit dem beliebigen Gemüse, das jemand braucht, nimmt Laura dann doch an. Der Kühlschrank ist ja voll davon.

 

 

 

Das ist zwar löblich und soll auch eine dieser angenommenen Gelegenheiten erfüllen, aber jetzt ist das der ganz falsche Moment. Die Torte steht da ja nicht nur zur Dekoration herum.

 

 

 

Bei den Ivanovs läuft nun die Familie ein. Sehen echt interessant aus. Ganz anders als sonst.

 

 

 

Das scheint Dimitris Schwester zu sein. Das Haus ist so eine Art Trailer, vollgestopft mit altmodischem Zeug.

 

 

 

Unterhaltungselektronik sucht man hier vergebens beim möglicherweise ursprünglich fahrendem Volk.

 

 

 

Ein letztes Mal macht Linus beherzt in seine Windeln und seine Oma befreit ihn vom damit verbundenen Schmutz. Darauf hat man nur gewartet, damit es nun endlich losgehen kann.

 

 

 

Wie gut, dass David den Ball mitgenommen hat, sonst müssten die beiden jetzt fangen spielen. Viel Platz dafür ist hier nicht.

 

 

 

Zu Hause zieht sich die Sache noch etwas in die Länge, weil alle erst noch schnell was erledigen wollen. Mark ist gar kein so fauler Pascha. Und Carlotta benimmt sich wohl schlecht, was aber niemanden stört. Mein Gott, wenn sie so einen Hunger hat, soll sie doch.

 

 

 

Endlich nähern wir uns dem Höhepunkt des Tages. Anthony würde wohl lieber weiter fernsehen.

 

 

 

Es war eine gute Idee, den Kuchen irgendwo mittig zu platzieren. Auch wenn dies zu leicht verzerrten Bildern führt. Carlotta fühlt sich offenbar schon wie zu Hause, aber dennoch nicht wirklich beteiligt. Wieso sie ihre Schularbeiten im Flur auf dem Boden macht, bleibt ihr Geheimnis, der Esstisch wäre noch frei.

 

 

 

Alice hat natürlich das Beste verpasst, weil sie unbedingt jetzt noch irgendwas putzen musste.

 

 

 

Erst denkt man, Moment, was macht sie? Wieso legt sie das Kind auf den Boden und geht dann Gitarre spielen? Aber Linus lässt sich nicht davon abhalten, nun endlich größer zu werden. Nur komisch, eine neue Eigenschaft hat er nicht bekommen. Aber schlau isser, der Klene. Der Fernseher is hin. Checkt er sofort.

 

 

 

Der Rest der Familie merkt's schließlich auch. Mitten im immer noch anhaltenden Freudentaumel.

 

 

 

Es ist ausgesprochen günstig, dass Marcy die Gelegenheit mit der Probearbeit nun abgeschlossen hat. Denn sie erhält dafür eine Stange Geld. Ihr Geburtstag ist nur noch 2 Tage entfernt. Maximal.

 

 

 

Die "Straße der einsamen Weide", so die lautet die Adresse der Ivanovs, ist wirklich ein Viertel für die sozial schwachen Randgruppen. Der finstere Typ da heißt tatsächlich Hunter Cottoneye.

 

 

 

Na, wollen wir mal hoffen, dass er irgendwie zur Familie gehört und kein Kinderschänder ist, der kleine Jungs mit Gitarrenmusik einlullt. So wie der Rattenfänger von ... nee, lassen wir das. (Später stellt sich übrigens heraus, dass ihn hier niemand kennt. Er wohnt ganz allein am anderen Ende der Stadt.)

 

 

 

Daheim entwickeln sich pünktlich zum Eintreffen von Marks Fahrgemeinschaft die üblichen Wegeprobleme.

 

 

 

Ist a long long way... Wozu ein Fahrrad kaufen, wenn jedes Schulkind eins in der Hosentasche hat? Ob man den Jungen mit einem eigenen Auto hätte abholen können? So ist das doch recht gefährlich, das Licht an dem Ding geht nämlich auch nicht.

 

 

 

Endlich hat es Laura geschafft, Linus hochzunehmen, damit man ihn besser begutachten kann. Ist gar nicht übel geworden, diese Eigenzüchtung.

 

 

 

Als Mami den Kleinen nach oben bringt, bietet sich ihm unterwegs an der Treppe dieses Bild:

Opa grummelt wegen dem Fernseher und soll eigentlich ein Nickercken machen. Papa übt noch schnell seinen fiesesten Verbrecherblick, bevor er in den Wagen des Kollegen steigt, bzw. beamt. Oma räumt natürlich alles auf, und der schräge große Bruder putzt schon wieder.

 

 

 

Die beiden Streberinnen auf dem Hausflurboden verursachen übrigens keinerlei Wegeprobleme. Man sieht, man kann das auch so programmieren.

 

 

 

Wie gut, dass David nicht die Angstattacken seiner Mutter geerbt hat. So allein auf den dunklen Straßen...

 

 

 

Vielleicht sollte jemand das Nesthäkchen beaufsichtigen. Der Kleine ist nämlich schon ziemlich selbstständig.

 

 

 

Aber die werte Familie ist gerade mit dem Verzehr seiner Torte und anderen wichtigen Dingen beschäftigt.

 

 

 

Jemand war so nett, extra für Linus die Tapete in seinem Zimmer seinen Wünschen anzupassen. Geht völlig kostenlos, wenn man es richtig macht.

 

 

 

So, Mami muss nun ins Bett. Linus darf noch ein wenig spielen. Wenn er seine Brüder nicht weckt. (An dieser Stelle gehen 450 hart verdiente Simoleons für die Zimmerdecken unter dem Dach drauf. Nur um den - zugegeben hübschen - Sternenhimmel über den Schlafzimmern loszuwerden.)

 

 

 

Apropos Brüder. Anthony wollte unbedingt Opas Flimmerkiste selbst reparieren und spekuliert darauf, dass sein Genie die gänzlich fehlende Geschicklichkeit kompensiert. Und das hat sogar funktioniert. Oder es war reines Glück.

 

 

 

Danach ist er seeehr müde.

 

 

 

Linus scheint die Spielsachen aus der hübschen Seeräuber-Kiste dem pädagogischen Kram in seinem Zimmer vorzuziehen.

 

 

 

Tief in der Nacht ist Opa so nett, dem Jungen bei dieser unangenehmen Sache mit dem Töpfchen zu assistieren. Alle anderen schlafen nämlich, und auch John wird es morgen früh beim Aufstehen bereuen.

 

 

 

Sofort nach der Arbeit, also morgens um drei, wirft Mark aus reiner Neugier einen Blick in das Buch "Die Evolution der Diebeskunst", das er gerade bekommen hat. Er soll es lesen, das würde sehr helfen, hat man ihm gesagt. Außerdem kommt - warum auch immer - heute eh keine Fahrgemeinschaft für ihn.

 

 

 

Aber das mit Buch hat noch Zeit, er hat die nächsten zwei Tage frei. Er entschließt sich zu einem kleinen Abstecher zur Bagley-Farm. Auf gut Glück.

 

 

 

Hoffentlich hält der Taxifahrer dicht. Schließlich ist Riverview keine anonyme Großstadt, sondern ein vertratschtes Kaff.

 

 

 

Da ist ja das Ziel seiner Begierde!

 

 

 

Oh, und ihr komischer Soldatenbruder ist auch noch wach.

 

 

 

Die alte Ma geht zu Bett und Rhoda will auch dort schlafen? Wie ist die denn drauf?

 

 

 

Ihr eigenartiger Bruder scheint im Bett eine Perücke zu tragen. War wohl gestern doch sein Zimmer. Wie peinlich.

 

 

 

Es ist jetzt nicht so, als würde Mark diesen Anblick nicht genießen. Lieber wäre ihm allerdings, sie wäre noch mal vor der Tür getreten.

 

 

 

Doch er kann sich ja beschäftigen.

 

 

 

Und sich sogar ungestraft zu einem "extremen" Nickerchen hinlegen. Die Gartenbank findet er sogar recht gemütlich.

 

 

 

Wie fast jeden Morgen ist es auch heute wieder die gute Alice, die um halb sechs als Erste aufsteht. Aus purer Aufopferung isst sie die Reste der Waffeln zum Frühstück, nur, damit die viel besser gelungenen Pfannkuchen auch für alle Kinder reichen.

 

 

 

Gegen sechs springt Laura schnell noch unter die Dusche, bevor eins ihrer Kinder ihr zuvorkommt. Denn heute endet ihr Mutterschutz und sie muss mal wieder zur Arbeit erscheinen.

 

 

 

Auch im Hause Bagley entwickeln sich erste Aktivitäten. Die Damen schlafen allerdings noch. Mark kriegt davon jedoch nichts mit auf seiner Parkbank.

 

 

 

Sonderlich begeistert scheint sich Sherman Bagley ja nicht auf den Weg zum Dienst zu machen. Vermutlich hasst er den Zwang zum korrekten Kurzhaarschnitt. Den penetranten Besucher bemerkt er gar nicht. Mark ist gerade wieder aufgewacht und liest weiter in seinem Buch.

 

 

 

Aus der Zeitung erfährt Alice, dass im Hause Lotario (!) ein Mädchen geboren und Oktavia genannt wurde. Sie will heute die drei Salatköpfe zum Imbiss bringen und hat zur Sicherheit gleich alle 11 Stück aus dem Kühlschrank eingepackt, weil sie nicht genau weiß, welche davon den hohen Qualitätsansprüchen genügen werden.

 

 

 

Gegen halb acht klingelt Mark mal an der Tür.

 

 

 

Alice bringt ihre große Auswahl an Salatköpfen zum Imbiss. Hätte man nicht erwartet, dass die hier Bio-Produkte verwenden.

 

 

 

Das hatte Mark gar nicht zu hoffen gewagt. Statt der alten Schachtel öffnet ihm seine geliebte Chefin - in reizvoller Unterwäsche!

 

 

 

Kaum im Haus startet er das nun schon altbekannte Flirtprogramm.

 

 

 

Das war ein voller Erfolg: 500 § hat Alice für die drei Salatköpfe erhalten. Da sie ja kein Gast ist, sondern Geschäftspartner, verlässt sie den Laden durch den Lieferanteneingang auf der Rückseite.

 

 

 

Das Genie war zu blöd, sich Pfannkuchen zu nehmen, obwohl es ihm gesagt wurde. Nun wartet Anthony hungrig im Bus auf seine genüsslichen schmausenden Geschwister.

 

 

 

Der Käse geht langsam zu Neige, und wo Alice nun schon mal unterwegs ist...

 

 

 

Sehr knapp verpasst Marcy mal wieder den Bus, der sich Punkt neun mit einem gewagten Wendemanöver in Richtung Schule aufmacht.

 

 

 

Auch ohne äußeres Zutun wissen Rhoda und Mark nun, was sie wollen (und sollen).

 

 

 

Allerdings hat Mark nun einen Mords-Kohldampf. Er kann nur hoffen, dass Ma ein Frühstück für alle zubereitet. Sicherheitshalber mixt er sich (selbstständig!) vorher noch mal eben einen Aperitif, damit er nicht gleich verhungert.

 

 

 

Seine Gespielin spielt lieber Gitarre in Mutterns Schlafgemach, während die Waffeln von Ma scheinbar ewig gebacken werden müssen.

 

 

 

Zu Hause kümmert sich Alice wie immer um alles. Insbesondere um Linus, der ihr dafür scheint's dankbar ist. Ist ja auch sonst keiner da.

 

 

 

Ma wirkt beim Frühstück leicht irritiert ob der Tischmanieren des frühmorgendlichen Gastes. Dieser wird leider nun wieder sehr müde.

 

 

 

Seinen Teller nimmt er mit auf die Toilette, er will wohl keine Umstände machen.

 

 

 

Danach bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als sich wieder ein wenig auf die eingemauerte Terrasse zu legen. Drinnen könnte das missverstanden werden.

 

 

 

Die Damen lassen sich durch ihn in keinster Weise von ihren alltäglichen Verrichtungen abhalten.

 

 

 

Die alte Frau Bagley hat ihren Hut aufgesetzt und den Pelzkragenmantel übergeworfen, nun um mal eben in die Garage zu schauen. Den jungen Mann auf ihrer Gartenbank ignoriert sie einfach.

 

 

 

Marcy ist von alleine so schlau, nicht mit ihrem Bruder in den Bus zu steigen, sondern direkt zum Job zu fahren.

 

 

 

Während daheim vor der Tür der Depp, der sie immer abholen will, es wohl nie kapieren wird. Diese sauteure Stereo-Anlage haben sich nicht etwa die Mac Muffins vom Munde abgespart, nein, Opa soll sie für so eine reiche Tussnelda irgendwie verbessern.

 

 

 

Ma Bagley geniest in der Garage die ganz offensichtlich in der ganzen Stadt zusammengeklauten Luxuswaren in vollen Zügen. Tischfußball beherrscht sie sogar solo.

 

 

 

Auch Anthony hat nach den Unterricht noch was zu tun, für ein Schulprojekt sammelt Informationen über das wissenschaftliche Institut, und zwar an Ort und Stelle. Beinahe hätte er sich also mit seiner Mutter, die ganz knapp vor einer Beförderung steht, die Klinke in die Hand geben können.

 

 

 

Diesmal kann Mark nicht richtig schlafen, also wagt er einen letzten Vorstoß für heute und stößt durchaus auf Gegenliebe. Dann kommt allerdings Rhodas Mutter dazwischen, was aber aufgrund höchst seltsamer Wegfindungsprobleme nicht so richtig klappt.

 

 

 

Ihr ganz offenkundig geistig minderbemittelter Bruder kommt nicht auf die Idee, zuerst die Ursache zu beseitigen und dann die Folgen zu bekämpfen. Dabei wäre es sicher speziell für seine Karriere förderlich, sich etwas in Geschicklichkeit zu üben.

 

 

 

Mark hat neben der Müdigkeit und der nun wieder fehlenden Techtelmechtel-Option noch ein weiteres Problem. Sein Sohn David soll heute Geburtstag feiern. Vielleicht macht er dann auch nicht mehr ein gar so ernstes Gesicht.

 

 

 

Bei den Bagleys hängt auf einmal der Haussegen schief. Mutter und Tochter geraten in einen heftigen Streit. Es geht wohl um Betten und Babyflaschen. Mark hält sich da lieber raus.

 

 

 

Und entschließt sich nun doch zu einem Nickerchen in Shermans Zimmer. War seine eigene Idee, also muss er dann auch die Folgen tragen.

 

 

 

Auch Rhoda will nun wieder etwas schlafen. Und zwar gleich an Ort und Stelle, also in Mutterns Bett.

 

 

 

Der Aufsatz über das Institut war natürlich ein voller Erfolg (Woher die das schon wissen? So schnell können die das doch gar nicht gelesen haben.) Anthony zeigt danach erstaunliche Eigeninitiative, indem er nebenan die alte Lagerhalle aufsucht.

 

 

 

Das war ja vorherzusehen. Ma kommt nach oben und brüllt Mark an. Wobei ihr Ärger möglicherweise mehr durch das defekte Waschbecken verursacht wurde als durch ihn. Denn eine Meldung über schlechtes Benehmen erscheint gar nicht.

 

 

 

Mark ist klar, dass es klüger ist, sich zu entschuldigen. Ein Kompliment übers Haus lässt ihn erkennen, dass die Alte ein Snob ist. Zur Sicherheit plaudert er noch ein wenig über seine große Familie, bevor er sich schnellstens zu selbiger begibt.

 

 

Wird David als Teenager ein glücklicheres Gesicht machen?

Wird Marcy die Reifung zur jungen Frau gut überstehen?

Und immer noch fragt man sich: Wird Mark Rhoda noch irgendwann rumkriegen?

 

Nun, das werden wir sehen. Irgendwann.