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"Selbstverwirklichung" - Kapitel 10

 

Die Bewohner der WG werden nun langsam älter. Höchste Zeit, sich auf ihre Selbstverwirklichung zu konzentrieren. Dies gilt besonders für Rudy Coronado, den ehemaligen Haushälter:

 

 

 

Freitag, 5.00 Uhr morgens. Heute soll sich Rudys Wunsch erfüllen, er darf nach der Arbeit in Rente gehen. Immerhin ist er jetzt 73 und damit entschieden zu alt für diesen anstregenden Militärkram.

 

 

 

Seine beiden Mitbewohner schlummern noch ein Stündchen. Wie man sieht, ist es ihm nicht gelungen, einen Keil zwischen die Zwei zu treiben.

 

 

 

Auch vor seinem letzten Arbeitstag verzichtet Rudy nicht auf ein vollwertiges Frühstück. Soll der Depp da draußen doch hupen, dann werden die faulen Nachbarn wenigstens auch mal früher wach.

 

 

 

Zwei Stunden später: auch Harald lässt seine Fahrgemeinschaft warten, denn er muss unbedingt noch ein wenig Spaß haben. Gut, dass er in der Nacht nicht zu einem Notfall gerufen wurde.

 

 

 

Nach der Arbeit beginnt Cyc sofort mit dem Drama für seinen Kollegen. Er nennt es "Das Gänseküken von Franz-Peter Schwanen", wie vom Computer vorgeschlagen. Ok, den Herrn Schwanen hat er selbst hinzugefügt. Vielleicht zahlt er dann mehr.

 

 

 

Unerwartet wird Rudy noch zum Truppenleiter befördert. Tagesgehalt und Prämie summieren sich zusammen auf rund 1.000 §. Verlockend, aber um Astronaut zu werden, müsste er wohl weit über 100 werden.

 

 

 

Das haben die sich ja fein ausgedacht, aber nicht mit Rudy. Er geht noch mal rein und erklärt den hohen Tieren hier, dass er nun in Pension geht. Und zwar unverzüglich.

 

 

 

Tatsächlich kommt er als Zivilist er wieder raus. Er erhält nun stattliche 150 § Rente - und zwar täglich!

 

 

 

Wenn er schon mal hier ist, kann er auch die restlichen Edelsteine einsammeln. Wie manche Leute diese riesigen Brocken übersehen können, ist ihm ein Rätsel.

 

 

 

Blöderweise macht Cyc das Schreiben eines Buches gar keinen Spaß. Schachspielen auf der neuen verglasten Veranda dagegen schon. Er sollte sich eh vielleicht langsam auf sein Lebensziel konzentrieren und Großmeister werden.

 

 

 

Rudy ist nicht sonderlich müde, also lässt er sich noch höher in die Berge bringen. Dieser riesige Wasserfall stand ja schon lange auf dem Besichtigungsprogramm.

 

 

 

Schau an, hier ist sogar noch ein Grundstück frei. Naja, ist vielleicht ein wenig arg abgelegen hier oben. Der kleine See ist im wahrsten Sinne des Wortes spiegelglatt.

 

 

 

Der Wasserfall ist wirklich äußerst imposant. Rudy wirkt dagegen wie eine Ameise.

 

 

 

In der Bergregion liegen überall Gesteinsbrocken herum, die Rudy nun alle einsammelt. Manche sind ziemlich wertvoll. Gut, dass die (ungesteuerten) Mitbürger sie offenbar nicht finden können.

 

 

 

Um 18.00 Uhr verlassen Harald und seine neue Chefin Morgana Wolff die Klinik. Sie haut allerdings gleich ab, also wohl kein guter Moment für einen Plausch.

 

 

 

Da Harald ausnahmsweise mal keinen Bereitschaftsdienst hat, kann er sich ja endlich um die Rohrleitungen des Bistros kümmern. Ist ja im Prinzip auch nicht anders wie das Herz-Kreislaufsystem bei seinen Patienten.

 

 

 

Nun können endlich die letzten Fenster der Veranda eingesetzt werden. Auch die kostspielige (und ziemlich unnütze) Dachterasse wird fertiggestellt.

 

 

 

Die Wohnküche wird mit ein paar überflüssigen zusätzlichen Tresen ein wenig aufgewertet. Wenigstens kann man ein paar Dinge darauf platzieren.

 

 

 

Nach einigen mühsamen Stellproben ist Cyc schließlich halbwegs zufrieden mit der Anordnung der Möbel auf der Veranda. Das Schachbrett braucht so viel Rangierraum, dass es hier nur diagonal rein passt. Cyc wollte nämlich unbedingt den Schreibtisch nach vorne stellen, damit er beim Schreiben aufs Meer gucken kann.

 

 

 

So, das wäre erledigt. Die Entstopfung der Rohre bringt ein hübsches Sümmchen, z.B. für weitere Umbauten und Anschaffungen.

 

 

 

So bekommt Rudy nun endlich eine richtige Tür zu seinem Zimmer. Und Harald eine Umarmung von Cyc, bevor's ins Bettchen geht.

 

 

 

Vor dem Schlafen will Rudy aber noch ein wenig mit Cyc Ball spielen. Seitdem der Kleptomane hier wohnt, ist Harald bewusst geworden, dass man das Grundstück gegen unbefugtes Betreten sichern sollte. Er hat es einzäunen lassen. Dass eine Alarmanlage wirkungsvoller wäre, hat ihm noch keiner gesagt.

 

 

 

Da Rudy ja eh nicht mehr Astronaut werden kann, pflegt er nun seine speziellen Eigenheiten. Spät in der Nacht radelt er den Hang auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht nach oben.

 

 

 

Das Anwesen von Miss Knautschgesicht ist sein Ziel. Mal sehen, was man hier mitgehen lassen kann.

 

 

 

Wie bizzarr! Ein Grab neben der Einfahrt. "Erik Darling ruht hier in Frieden." Mehr oder weniger. Stark befahren ist die Straße ja nicht.

 

 

 

Auf der Rückseite kann man von drinnen durch die vielen großen Fenster des riesigen Hauses aufs offene Meer schauen. Umgekehrt geht's leider nicht: Rudy kann keine Möbeln im Innern sehen. Aber bestimmt ist die Bude voll teurer Sachen.

 

 

 

Bei so viel Reichtum fällt es sicher nicht auf, wenn Rudy hier mal eben was mitgehen lässt. Diesmal stellt er sich nicht so blöd an und entscheidet sich für den schicken Grill. Den ollen Tisch kann die Dame gern behalten.

 

 

 

Von der Steilküste aus kann Rudy sein Zuhause sehen. Auch die rosafarbene Villa Alto dort oben ist sicher ein lukratives Ziel. Muss er sich merken.

 

 

 

Die arme reiche Miss Knautschgesicht ahnt von Rudys Raubzug noch nichts, sie schläft friedlich mit abgeklappten Füßen im Oberschoss.

 

 

 

Hoffentlich hat dieser Olfa Speedster YL keine Alarmanlage.

 

 

 

Rudy nimmt zunächst eine Bodenlampe. Er will wohl erst mal testen, ob man auch hier vorne auf der Straßenseite unbehelligt etwas klauen kann.

 

 

 

Doch dann wagt er sich doch noch an den Sportwagen (nein, kein Alarm). Also rasch eingepackt das Teil und ab nach Hause. Natürlich mit dem Fahrrad.

 

 

 

Dort wird das Diebesgut gleich auf dem Grundstück platziert. Ob das so schlau ist? Aber wahrscheinlich kommt die Polizei gar nicht auf die Idee, dass hier nicht alles rechtmäßig erworben ist, wenn's so selbstverständlich in der Gegend rum steht.

 

 

 

Es ist ein herrliches Gefühl, morgens schon in einer schönen Umgebung aufzuwachen, findet Harald. Außerdem ist Wochenende und er hat zwei Tage frei.

 

 

 

Zwar ist heute Cycs Geburtstag, aber geistesabwesend wie er nun mal ist, vergisst er, eine Party abzuhalten. Hat wohl auch keine Lust. Und graue Haare sind nichts, was man groß feiern müsste, findet er.

 

 

 

Dass die Lektüre der medizischen Fachzeitschrift so amüsant ist, dass man dabei sogar Spaß hat, ist wirklich angenehm.

 

 

 

So beginnt also ein gemütlicher Samstagmorgen in der Drei-Männer-WG. Trotz des dreckigen Geschirrs von gestern.

 

 

 

Während Harald dann am Telefon ein Plauderstündchen mit Tamara Donner hält, um sie bald als Freundin zu gewinnen (würde seine Chefin nämlich sehr wohlwollend vermerken), lädt Rudy seinen Vorgesetzten Connor Frio ein, zum Schachspielen herüber zu kommen. Ein offizielles Tunier wäre das dann, hofft er.

 

 

 

Doof ist nur, dass Connor dazu keine Lust hat. Und noch doofer ist, dass man den einen Stuhl am Schachbrett nicht benutzen kann, weil er zu nah an der Tür steht.

 

 

 

Also kann Harald nicht mitspielen, worauf er überaus energisch hinweist.

 

 

 

Rudy will noch nicht zum alten Eisen gehören und macht sich auf den Weg zum Verbrecher-Syndikat.

 

 

 

Ob da um diese Zeit schon jemand da ist? Sieht irgendwie verlassen aus.

 

 

 

Aus irgendeinem Grund wünscht sich Harald, einen Samen zu finden. Nichts leichter als das. Sowas liegt sogar im Stadtpark im Zentrum herum.

 

 

 

Auf der Rückseite der Lagerhalle gewährt man Rudy dann doch noch Einlass. Der angebotene Stundenlohn für den Job als Lockvogel ist so popelig, dass er lieber weiterhin seine 150 § tägliche Rente kassiert und auf die Erfüllung des Wunsches verzichtet. Klauen kann er ja auch so.

 

 

 

Außerdem kann man sich in dieser Stadt ja auch noch andere kleine Wünsche erfüllen. Und unterwegs mal unauffällig im Vorbeifahren die Mittelstands-Villen auf ungesicherte Gegenstände im Außenbereich scannen.

 

 

 

Harald will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Tamara ist eine davon.

 

 

 

Die Logik die andere. Denn für einen weiteren Aufstieg muss er diesbezüglich noch eine Menge aufholen.

 

 

 

Der seltsame Wunsch, den Friedhof zu besuchen, lässt sich wirklich leicht erfüllen. Rudy hat zwar keinen der Verstorbenen hier gekannt, aber er geniest wohl die Ruhe und Abgeschiedenheit.

 

 

 

Interessant: ein Bürger dieser Stadt ist so nett und lädt das Zeitungskind zum Picknick ein. Verwandt sie die zwei nämlich nicht. Hach, hier ist wirklich alles so lieb und nett. Von Rudys nächtlichen Streifzügen mal abgesehen.

 

 

 

Der Hobbydieb will inzwischen unbedingt seine Geschicklichkeit verbessern. Sims können das im Gegensatz zu Menschen praktischerweise auch aus Büchern lernen.

 

 

 

In der Bibliothek ist eigentlich für jeden Wissbegierigen was Passendes zu finden.

 

 

 

Cyc hat das Problem mit dem platzraubenden Schachspiel nun geschickt gelöst. So ist die große Dachterrasse doch noch zu etwas nütze.

 

 

 

Wenn er schon einen Salatsamen eingesammelt hat, kann Harald ihn ja auch anpflanzen. Hinter dem Haus ist ein günstiger Platz dafür.

 

 

 

Kurz nach 20.00 Uhr hält es CyclOn3 SwOrd für an der Zeit, doch noch seinen Geburtstag zu feiern. Und zwar allein.

 

 

 

Hätte schlimmer kommen können. So viel anders sieht Cyc gar nicht aus.

 

 

 

Eine Party wird zwar deshalb nicht gleich veranstaltet, aber Harald will auf dem neuen Grill, den Rudy "beschafft" hat, doch zur Feier des Tages wenigstens ein paar Hot Dogs zubereiten.

 

 

 

Natürlich wünscht sich Cyc gleich in Rente zu gehen. Aber die angenommenen Gelegenheits-Aufgaben will er nach Möglichkeit noch vorher abschließen. Also macht er sich wieder daran, das Buch für seinen Kollegen Franz-Peter Schwanen fertigstellen. Dauert aber wohl noch ewig.

 

 

 

So ein Grillabend ist einfach was Schönes. Zumal Harald diesmal die Würstchen echt gut gelungen sind.

 

 

 

Die Spülmaschine war so irritiert, als Rudy und Cyc gleichzeitig ihre Teller einräumen wollten, dass sie vor Schreck gleich kaputt ging. Wieder mal.

 

 

 

Erstaunlich, was ein wenig Haarfärbemittel bewirken kann. Bis auf ein paar kaum sichtbare Falten ist Cyc fast wieder der Alte.

 

 

 

Gut, dass Harald so gerne irgendwas repariert. Und Rudy gerne Pfützen aufwischt.

 

 

 

Kaum ist die Spülmaschine wieder in Funktion, gibt der Fernseher den Geist auf. Schon ein bisschen nervig, so auf die Dauer. Allerdings würden Haralds Fähigkeiten inzwischen ausreichen, die Geräte unzerstörbar zu machen. Sollte er echt mal machen.

 

 

 

Harald findet, dass er seinem Freund zeigen muss, dass er ihn trotz seiner Falten noch begehrenswert findet. Ist ja auch so.

 

 

 

Dumm ist nur, dass Rudy das mitkriegt und sich nun doch tatsächlich betrogen fühlt. Was hat er erwartet?

 

 

 

Mit Mordgedanken geht er zu Bett.

 

 

 

Währenddessen stellen die beiden Männer im Obergeschoss beruhigt fest, dass es im Bett immer noch wunderbar klappt. Ist ja keine Selbstverständlichkeit nach so langer Partnerschaft und in dem etwas vorgerücktem Alter.

 

 

 

Am nächsten Morgen zahlt Rudy es Harald heim, indem er sich über dessen Schlampigkeit beschwert. Prompt ist Harald beleidigt. Cyc - der eigentliche Auslöser dieses Schlamassels - tut derweil völlig unbeteiligt.

 

 

 

Doch Harald hat keine Lust zu streiten. Stattdessen fängt er einfach eine nette Plauderei an.

 

 

 

Dennoch will Rudy "mit jemandem kämpfen". Und Harald will "Rudy freundschaftlich umarmen". Wer sich wohl durchsetzt?

 

 

 

Zunächst keiner, denn es gilt, ein paar dringendere Dinge zu erledigen: Rudy spült ab und Harald bringt die Glotze in Ordnung. So erfüllt sich jeder einen Wunsch.

 

 

 

Da Rudy noch mit dem Hausputz beschäftigt ist und Cyc an dem Buch weiterschreibt, geht Harald diese Tamara besuchen. Wobei es dabei irgendein Problem gibt, über das er gut sichtbar nachdenkt. Vielleicht ist sie nicht zu Hause?

 

 

 

Dann erzählt ihm der dicke Gotthart Schwanen (der Bruder von Franz-Peter) sofort eine Geschichte. Einfach so.

 

 

 

Auf ein Mal wird Harald klar, dass Tamara schon nach Hause gegangen ist. Liegt gleich nebenan. Das Haus kennt er eh noch, hier hat damals CyclOn3 gewohnt.

 

 

 

Höflich und wohlerzogen unterhält er sich so lange mit der alten Dame, bis sie beide befreundet sind. Die Krankenhausverwaltung wird sich drüber freuen, denn sie wollte die Beziehungen zum Rathaus (wo Tamara wohl arbeitet) verbessern. Ist sie am Ende gar die Bürgermeisterin?

 

 

 

Auch Rudy ist ein wenig an die frische Luft gegangen. Und merkt dann von selbst, warum ihm dies befohlen wurde. Der Mann braucht mal eine neue Liebe im Leben.

 

 

 

Nur hätte er vorher auf's Klo gehen sollen, am Strand gibt es nämlich keines. Aber sicher in einem der anliegenden Häuser. Also klingelt er hier einfach mal.

 

 

 

Pauline Wan öffnet ihm. Sie ist auch nicht mehr die Jüngste. Ob der kleine Helge tatsächlich ihr Sohn ist? Beruhigend, dass der Junge gerade ein Fläschchen geniest. Meist kümmern sich ungesteuerte Sims ja nicht wirklich sichtbar um ihren Nachwuchs. Ist Hank Goddard, der offenbar auch hier wohnt, etwa sein Vater?

 

 

 

Spätestens im Waschraum wird deutlich, dass es in diesem Haus vielleicht was Wertvolles zu holen gibt. Bisher wäscht Rudy aber seine Hände in Unschuld. Im Waschbecken der Gästetoilette.

 

 

 

Die Dame des Hauses fordert ihn zum Tanzen auf, während ihr Partner das Essen zubereitet.

 

 

 

Schließlich kann sich Rudy von ihr lösen, um sich ein wenig im Haus umzusehen. Naja, die Bilder hier oben im Schlafzimmer könnte man vielleicht mitnehmen.

 

 

 

Aber viel besser ist dieses Fitness-Gerät nebenan. Rudy klaut hier noch eine Lampe und einen Blumentopf dazu, mehr geht leider nicht. Also nichts wie raus hier. Wer weiß, ob die rechtmäßigen Besitzer ihre Sachen nicht bald vermissen?

 

 

 

Wieder zu Hause, erhält Harald telefonisch den etwas morbiden Auftrag, eine Leiche ins Forschungsinstitut zu schaffen. Man will dort geheime Experimente mit Geistern machen. Klar, dass Harald zusagt.

 

 

 

So unbeaufsichtigt sucht sich Rudy am Strand ganz alleine einen neuen Flirtpartner. Seltsamen Geschmack hat er, dieser Friedrich Keaton passt doch gar nicht zu ihm. Merkt dieser auch bald.

 

 

 

Rudy macht noch einen Abstecher in den kleinen Park weiter oben in der Stadt. Vielleicht kommt ja hier noch jemand vorbei.

 

 

 

Als das Spiel ein paar (reale!) Tage später wieder aufgenommen wird, ist Rudy so vertieft in sein Buch, dass er gar nicht merkt, dass er im Stuhl steht.

 

 

 

Zu Hause brüten Harald und Cyc noch immer endlos über den nächsten Spielzug. Ob sie überhaupt noch wissen, wer gerade dran ist?

 

 

 

Rudys Hoffnung, hier im nächtlichen Park noch jemanden kennen zu lernen, erfüllt sich nicht. Kein Wunder, so doll ist diese Grünanlage ja auch nicht. Mal abgesehen von den hübschen Blümchen. Also radelt er wieder heim, denn er hat jetzt echt Hunger.

 

 

 

Selbst der Verzehr der köstlichen, wenn auch kalten Hot Dogs kann Rudys bösartige Stimmung nicht vertreiben. Immerhin ist ihm der Abwasch mal wieder die reine Freude. Ist schon ein wenig seltsam, der Rudy.

 

 

 

Am nächsten Morgen sind seine Mitbewohner schon zur Arbeit gefahren, als Rudy sich sein Frühstück macht. Da ihm die Waffeln total misslungen sind, muss er schon wieder Hot Dogs essen.

 

 

 

Auch ein Rentner wie Rudy hat immer etwas zu tun. Irgendjemand muss ja den Haushalt führen. Außerdem ist das Klo schon wieder verstopft, was er nun als nächstes voll Vorfreude in Angriff nimmt.

 

 

 

Nachdem er sich auch diesen Wunsch erfüllt hat, schwingt sich Rudy auf "sein" Rad und fährt zur weit abgelegenen Kristallquelle. Auch um Cyc aus dem Weg zu gehen. Der kommt nämlich gleich von der Arbeit zurück.

 

 

 

Diese Kristallquelle ist nicht gerade leicht zugänglich. Rudy fährt bis zu dieser Stelle an der Küstenstraße, um nun im Laufschritt den Berg zu überwinden. Direkt dahinter muss die Quelle liegen.

 

 

 

Das dunkle Wasserloch da muss es sein.

 

 

 

Immerhin findet Rudy hier einen kleinen Meteorstein. Aber wohl kaum Gesellschaft. Oder irgendwas, was Spaß macht. Es sei denn, man angelt gern.

 

 

 

Cyc kommt ganz stolz von der Arbeit, weil er für eine seiner einfühlsamen Geschichten den Simitzer Preis für sensiblen Journalismus gewonnen hat. Einfach so. Also macht er sich an die Vollendung seines Buches für den dummen Schwanen, damit er endlich auch in Rente gehen kann.

 

 

 

Als Rudy ins wunderbar reflektierende Wasser schaut, staunt er nicht schlecht. Also nach Süßwasser sieht dieser riesige Fisch aber nicht aus...

 

 

 

Ein paar weitere Meteorsteine, ein paar einsame Äpfel am Baum, das war's. Sonst ist hier absolut nichts.

 

 

 

Für die Rückweg in die Stadt wählt Rudy eine andere Route, in Richtung Sport-Stadion. Der Anblick der Felsmalerei im Vorbeilaufen versöhnt ein wenig mit der Enttäuschung über dieses öde Grundstück. (Vielleicht sollte er mal nach Riverview fahren, da sind diese Sachen meist netter gemacht.)

 

 

 

Im Stadion ist an einem Montagnachmittag wie heute auch nichts los. Aber ein Stück die Straße runter ist das Haus von diesem Friedrich. Der bereut sicher bald seine Höflichkeitsfloskel von gestern Abend, Rudy solle doch mal vorbeischauen. Denn genau das macht Rudy jetzt.

 

 

 

Friedrich scheint tatsächlich etwas erschrocken über den unerwarteten Besuch.

 

 

 

Spontan muss sich Herr Keaton erleichtern, bevor er vor Angst noch in die Hose macht.

 

 

 

Rudy nutzt die Gelegenheit, um sich die Schlafzimmertür ganz genau anzusehen.

 

 

 

Nein, eigentlich betrachtet er das Bild dahinter. Könnte ja wertvoll sein. Aber mitgehen lassen kann er im Moment leider nichts.

 

 

 

Vielleicht liegt das daran, dass gerade der Rest der Familie eingetroffen ist: Guiseppe, vermutlich Friedrichs Bruder, und Justine, die scheinbar die Mutter der beiden ist.

 

 

 

Der andere Raum ist wohl das Kinderzimmer. Nur wo um Himmels Willen schlafen die ausgewachsenen Brüder?

 

 

 

Denn mehr Räume hat dieses Anwesen nicht. Eine offene Küche ...

 

 

 

... und der Wohnbereich mit Kamin sind alles, was es hier noch gibt. Außerdem scheint auch Justine irgendwie einen Hau zu haben.

 

 

 

Die Hintertür führt auf eine Terrasse, die aussieht, als ob der Trachtenverein hier gleich den Tanz in den Mai aufführt.

 

 

 

Du liebe Güte, noch ein Familienmitglied! Nadine will unbedingt sofort ihre Hausaufgaben machen, kommt aber irgendwie nicht an ihrer Mutter vorbei. (Also, falls das ihre Mutter ist.)

 

 

 

Rudy entscheidet nun ganz allein, dass er diesen Guiseppe kennen lernen will. Vielleicht bringt das ja Klarheit über die Familienverhältnisse und die Schlafgewohnheiten.

 

 

 

Als Harald um 18.20 Uhr endlich heimkommt, ist Cyc immer noch nicht fertig mit seinem Buch. Harald hat heute gleich zwei Gehaltserhöhungen bekommen: 3 § mehr pro Stunde, weil er nun doch ein so gutes Verhältnis zu Tamara (und damit zum Rathaus) hat. Und weitere 11 § dafür, dass er eher zufällig die richtige Diagnose bei einem neuen Fall von Ballonitis (oder so) gestellt hat.

 

 

 

Irgendwie kommt Harald durch die langen Arbeitszeiten zu rein gar nichts. Er kann gerade noch das Abendessen servieren, dann ist er bald müde. Überflüssig zu erwähnen, dass er mal wieder Bereitschaftsdienst hat. An die Erfüllung der seltsamen Geister-Aufgabe ist gar nicht zu denken.

 

 

 

Inzwischen hat Rudy ein wenig mit Guiseppe geplaudert, ohne irgendwas in Erfahrung gebracht zu haben. Also fragt er nun direkt und erhält die erwarteten Antworten: der junge Mann ist arbeitslos und Single. Aber immerhin nicht ganz so wohlgenährt wie sein Bruder.

 

 

 

Zu Hause unterhalten sich Cyc und Harald lieber über ihre Lieblingsfarben, anstatt endlich die frisch gekochten Spaghetti zu essen. So gut sollten sie sich ja nun eigentlich schon kennen.

 

 

 

Ums Essen geht's auch bei diesen beiden. Nur wer hier wen um Essen bittet, bleibt zunächst nebulös.

 

 

 

Aha, der Typ ist ein Schnorrer. Und Rudy hatte offenbar noch irgendwo einen Teller Suppe für ihn in der Tasche. Oder so. (Hä?)

 

 

 

Gut, dass die Alte was gekocht hat, denn Rudy hat auch Hunger.

 

 

 

So isst er mit der Familie zusammen zu Abend und spült danach seine Schüssel selbstverständlich selbst ab.

 

 

 

Auch daheim wird nun gegessen, was man den Jungs aber erst befehlen musste.

 

 

 

Es ist nicht zu fassen: noch ein Keaton! Der Mann heißt Marty und ist vermutlich der Vater der ganzen Sippe. (Ein Blick in die Nachbarschaftsansicht bei Spielbeginn zeigt, dass die "Naturfreaks Marty und Justine" schon damals hier wohnten. Ihr erstes Baby - Giuseppe - war gerade geboren worden. Eine Original-EA-Familie also.)

 

 

 

Obwohl es in dem kleinen Haus also nun von Keatons nur so wimmelt, ist Rudy nun willens und in der Lage, das Bild aus dem Schlafzimmer mitgehen zu lassen. Und dann unbehelligt schnell nach Hause zu verschwinden.

 

 

 

Natürlich würdigt er Harald keines Blickes. Was aber wohl nur daran liegt, dass er jetzt wirklich müde ist. Harald hingegen vergnügt sich gerade mit Heft 44 seines medizinischen Fachmagazins und bemerkt ihn gar nicht.

 

 

 

Nur eine Sekunde später erfährt Harald den gleichen Effekt wie Rudy. Beim Laden des Spiels steht er lesend mitten im Stuhl. Glücklicherweise nur ein optischer Bug, also kein echtes Problem.

 

 

 

Gegen Mitternacht ist mit dem Magazin durch und geht endlich auch ins Bett, nicht ohne sich im Vorbeigehen im Spiegel selbst zuzulächeln.

 

 

Wird Harald sich seine "natürliche Schönheit" auch im Alter bewahren können?

Wird Rudy mit seinem neuen "Hobby" irgendwann auffallen?

Wird Cyc tatsächlich noch ein berühmter Schachspieler?

 

Wer weiß? Wir werden sehen. Vielleicht irgendwann.