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"Erstens kommt es anders..." - Kapitel 3

 

Im dritten Teil um den nun schon arg gestressten Testsim ergeben sich einige recht unerwartete Wendungen. Zuerst erlebt Harald seinen ersten Alterswechsel. Außerdem versuchen er und Cyc, einen waschechten NPC als Mitbewohner zu gewinnen:

 

 

 

An diesem Freitag kommt erneut eine andere Putzfrau. Enorme Fluktuation in der Firma, wie soll man denn da ein Vertrauensverhältnis aufbauen? Schließlich erhalten alle Service-Kräfte einen Hausschlüssel und wissen folglich, was hier zu holen ist.

 

 

 

Als Cyc heimkehrt, kümmert er sich erst mal um die Post. Das bisher - bis auf den Apfelbaum - kahle Grundstück zeigt seit heute Vormittag erste Anzeichen von Vegetation. Aber für sowas hat der Mann ja keinen Blick.

 

Im Briefkasten liegt neben der aktuellen Rechnung auch ein kostenloses Exemplar seines ersten Romans, das nun den Weg ins heimische Bücherregal findet.

 

 

 

Entgegen seinem Stubenhocker-Charakter erforscht er heute Nachmittag mal ein wenig die Stadt. Harald kommt ja nicht mehr dazu.

 

 

 

Der erste Weg führt ihn in die Buchhandlung, weil er wissen will, zu welchen Preis sein Buch dort verkauft wird. Aber sie haben es gar nicht da. Oder noch nicht? Unerhört.

 

 

 

Der Friedhof dürfte zu den ausgefallensten Grundstücken gehören, die eine richtige Sims-Stadt zu bieten hat. Also fährt er mal hin.

 

 

 

Ganz hinten bei einem frisch ausgehobenen Grab (*hui, grusel*) liegt ein sehr merkwürdiger Gegenstand, den er "sammeln" kann. Es handelt sich um einen blauen Topas, ungeschliffen ganze 15 § wert.

 

 

 

Er hat zwar schon im Internet gelesen, dass der spannendere und einträglichere Teil hier die Katakomben sind und nicht das Mausoleum, das er nun besichtigt. Er ist eben lieber vorsichtig. Das bringt zwar Spaß, aber sonst nichts.

 

 

 

Am Hang sieht er noch einen ungewöhnlichen Samen in der Sonne blitzen, den er natürlich auch einsteckt. Dann hat er genug von diesem Ausflug und fährt wieder heim. Schließlich ist er ein Stubenhocker.

 

 

 

Erstaunlich, wie lange man Pizza im Kühlschrank aufbewahren kann. Sie ist immer noch lecker. Harald hat den langen Arbeitstag bald überstanden, denn die meiste Zeit hat er im Bereitschaftsraum geschlafen. Was allerdings seine Werte kaum ändert.

 

 

 

Cyc schickt seinen Edelstein zum Schleifen. Kostet 10 § und was es bringt, ist ungewiss.

 

 

 

Dann lädt er seinen alten Freund Gus ein, den er aber wie so häufig nicht gleich erkennt. "Geistesabwesend" ist wirklich eine seltsame Eigenschaft.

 

 

 

Endlich Wochenende! Und kein Bereitsschaftsdienst! Das Spiel hat es bisher nicht geschafft, Harald altern zu lassen. Seit heute morgen steht die Anzeige auf "noch 0 Tage".

 

 

 

Doch um 21.00 Uhr siegt die "Natur". Er steht wieder auf.

 

 

 

Und in Ermangelung von Partygästen feiert er sich selbst.

 

 

 

Cyc und sein Kumpel Gus legen das Videospiel weg, um mal zu gucken, was das für ein Lärm ist. Leider kommen sie sich am Durchgang etwas in die Quere.

 

 

 

Besonders mitfühlend kommentiert sein Freund sein Altern ja nicht gerade. Cyc lacht ihn einfach aus, das Trampeltier. Aber Gus ist wenigstens so höflich und trötet, was das Zeug hält.

 

 

 

Man muss schon ganz genau hingucken, um das Wangengrübchen und den Hauch von Falten um die Augen zu erkennen.

 

 

 

Nachdem er sich endlich mal so richtig ausgeschlafen und einen Wochenvorrat neuer Frühstücks-Pfannkuchen gemacht hat, entspannt sich Harald bei der Gartenarbeit. Selbst das Ärzte-Fachjournal zu lesen macht ihm Spaß.

 

 

 

Gegen Mittag veranstaltet er eine Einweihungsparty. (Denn jetzt noch die Geburtstagsparty zu wählen, das traut er sich nicht, ist ja schließlich schon vorbei. Nachher erwarten die Gäste noch, dass er irgendwelche Kerzen auf einer albernen Torte ausbläst. Und das würde ihn ja dann sofort zum Greis machen.)

 

 

 

Cyc hat geduscht und danach wieder seine Unterwäsche angezogen. Gerade hat er seinen Stein geschliffen zurückbekommen. Wert jetzt 18 §. Na, das hat sich ja gelohnt. Wieso sieht man die Palme bei näherer Entfernung eigentlich nicht? Das war früher wirklich besser!

 

 

 

Der erste Gast kommt eine Stunde zu früh. Man glaubt es kaum, aber das ist wirklich Grady Elfman!

 

 

 

Sonst brennt Harald nie was an. Aber wenn er das Haus bzw. den Garten voller Gäste hat, misslingt selbst so was Simples wie Hot Dogs. Er war so nett und hat neben seinem Chef und Freund Gerhard Landgraab fast nur alte Freundinnen von Cyc eingeladen.

 

 

 

Die verkohlten Würstchen sind Harald höchst unangenehm. Sicherheitshalber bestellt er jetzt eine Pizza. Früher hat die jede Party gerettet.

 

 

 

Die Gäste verhalten sich anfangs ein klein wenig indiskret.

 

 

 

Mit Emma und Gerhard scheinen sich zwei gefunden zu haben. Obwohl sie ein wenig unsicher wirkt. Die beiden tanzen lange zusammen (zur immer noch lautlosen Musik).

 

 

 

Gunther Grusel hat offensichtlich einen großen Verlust zu beklagen. Offenbar ist kürzlich seine Frau gestorben.

 

 

 

Durch dieses Schachspiel mit seiner alten WG-Mitbewohnerin Blair Wainwright soll Cyc nicht nur seine logischen Fähigkeiten erweitern. Susan Wainwright (ihre Mutter?) ist die Verlegerin, die ihm irgendwann viel Geld für seine Bücher zahlen will. Da schadet ein gutes Verhältnis zur Familie sicher nicht.

 

 

 

Gerhard ist ebenfalls ganz schön in die Jahre gekommen, aber er ist immer noch Haralds Chef. Gehen die Mitbürger dieser Stadt eigentlich auch von selbst in Rente?

 

 

 

Gerade versucht Harald, den armen alten Grusel anzusprechen - schließlich kannten sich sich ja mal ganz gut - da meint er, er müsse jetzt gehen, die Party war nett. Seine Gedanken verraten was anderes.

 

 

 

Und dann haut der alte Grady auch schon ab. Ihm scheint es aber ehrlich gefallen zu haben, obwohl er noch nicht mal die Pizza versucht hat. Er fand es sogar ganz toll.

 

 

 

Als Letzter verlässt Gerhard gegen 20.00 Uhr das Fest. Harald wollte ihn eigentlich gerade mit seinem besonders lange überlegten Eröffnungszug beeindrucken.

 

 

 

Irgendwie fehlt es CyclOn3 an Charisma für den beruflichen Aufstieg, aber dagegen kann man ja was tun. Harald übt weiter Schach, sonst erhält er nie die nächste Beförderung.

 

 

 

Nachdem Grady durch sein fortgeschrittenes Alter kein optimaler Testkandidat für den Einzug in die WG mehr ist, plaudert Cyc nun eben mit dem neuen Putzmann Rudy Coronado. Vielleicht klappt es ja mit dem irgendwann.

 

 

 

Kurz vor Mitternacht bittet Thornton Wolff darum, seine geliebte alte Stereoanlage zu reparieren und auch gleich zu verbessern. Natürlich nimmt Harald die Gelegenheit wahr, der Typ zahlt schließlich gut.

 

 

 

Woche 5, Tag 1, also Sonntagmorgen: trotz der Enge im Bad kommen sich Cyc und Harald nicht in die Quere. Erstaunlich, denn an erheblich breiteren Stellen klappt das ja leider nicht so gut.

 

 

 

Interessanterweise ist Thorntons Anlage gar nicht kaputt (mal abgesehen davon, dass der Bug der lautlosen Musik nun immer häufiger auftritt). Harald macht sich daran, die Lautsprecher upzugraden. Und Cyc fällt wieder ein, was er gerade vorhatte.

 

 

 

Heute erscheint Rudy Coronado ziemlich spät. Die defekte Dusche hindert ihn an seiner Arbeit, also versucht Cyc, das olle Ding zu reparieren.

 

 

 

Es kann sicher nicht schaden, wenn sich auch Harald mit dem potentiellen zukünftigen Mitbewohner bekannt macht. Leider sind die Optionen dafür recht eingeschränkt, solange der Mann im Dienst ist.

 

 

 

Auch Cyc versucht sein Glück. Er braucht eine Weile, bis er merkt, dass die Dusch-Reparatur abgeschlossen ist und er seinen Fähigkeits-Fortschrittsbalken abschaltet. Und der, der die Sims hier steuert, braucht eine Weile, bis er merkt, dass das Quatsch ist und der Balken fürs Charisma gilt. Also kein Bug, sondern ein Feature.

 

 

 

Rudy fängt an, sich schon wie zu Hause zu fühlen. Er hat sich einen Teller Dosensuppe genommen, dann aber wohl beschlossen, sich vor dem Essen lieber noch die Zähne zu putzen. Natürlich in der Küche, das Bad hat er ja gerade frisch fertig.

 

 

 

Cyc bittet den netten Raumpfleger, mit ihm fernzusehen. Dabei kassiert Rudy dann seine 125 § Pauschalgage und Cyc versucht ihn mit der Option "gemeinsam abhängen", die seltsamerweise doppelt im Menü auftaucht, im Haus zu halten.

 

 

 

Leider zeigen nun alle Interaktionen auf dem Sofa keine Wirkung mehr im Fortschritt der Bekanntschaft.

 

 

 

Auch im Stehen klappt das nicht. Rudy geht nach Hause und Cyc hat rein gar nichts über ihn erfahren. Vielleicht kann er ihn ja später noch mal einladen.

 

 

 

Da es Harald leider für sein berufliches Fortkommen noch ganz erheblich an Logik mangelt und Cyc ja sowieso mal Großmeister werden will, verbringen die beiden den Nachmittag mit Schachspielen. Die Sache mit der Stereoanlage eilt ja nicht.

 

 

 

Bei Sonnenuntergang lädt Cyc wie geplant den neuen Putzmann ein. Sofort kommen die beiden von ganz allein ins Gespräch.

 

 

 

Wow! Auch das tun sie von ganz alleine! Wie gut, dass Harald gerade auf dem Klo sitzt.

 

 

 

Als er sich auf dem Weg zum Wissenschaftslabor macht, um an einem Abendkurs für Logik teilzunehmen, plaudern die zwei frisch Verliebten wieder ganz unverdächtig. Cyc scheint immer genau zu spüren, ob Harald gerade in der Nähe ist, wenn er mit jemandem flirtet.

 

 

 

Mit dem Schachspiel seine Logik zu verbessern, dauert Harald einfach zu lange. Vielleicht geht es hier ja schneller. Auch wenn es 320 Simoleons kostet.

 

 

 

Cyc hat Rudy inzwischen nach drinnen eingeladen. Merkwürdigerweise kann er nichts über seinen Charakter herausfinden, aber dass er Single ist - und Haushaltshilfe. (Ach nee?)

 

 

 

Plötzlich steht Harald mit einem gewissen Beau Andrews hinter dem Institut. Der Kurs ist wohl schon zu Ende. Der Mann glaubt, Harald fühle sich unbehaglich. Der entschuldigt sich vorsichtshalber bei ihm, einfach nur, weil diese Aktion gerade verfügbar ist. Wer weiß schon, was da gerade vorgefallen ist?

 

 

 

Cyc macht inzwischen große Fortschritte bei Rudy. Er hat ihm seine Zuneigung gestanden und wünscht sich, eine tiefe Freundschaft mit ihm zu etablieren. Na, das passt ja. Er könnte ihm auch schon eine Übernachtung vorschlagen, aber ob das Harald gefallen würde? Außerdem können Sims bestimmt nicht zu dritt im Doppelbett schlafen.

 

 

 

Harald spielt inzwischen Ball mit dem dicken alten Mann. Dann erfährt er auf direkte Nachfrage, dass Beau arbeitslos ist - und fährt heim. Denn es ist spät geworden.

 

 

 

Dort entwickelt sich die kleine Romanze völlig selbstständig weiter. Auch Cyc gehört nun längst ins Bett. Außerdem braucht Harald morgen gute Laune und wünscht sich ein Techtelmechtel mit ihm.

 

 

 

Sein Freund ist auch schon im Anrollen, also verschiebt Cyc den Eifersuchtstest und verabschiedet sich von Rudy, um seinen baldigen Einzug hier nicht zu gefährden.

 

 

 

Die Herren begegnen sich sogar noch und Harald guckt auch leicht irritiert.

 

 

 

Aber da ihm sein Freund seinen Wunsch erfüllt, um seine Laune (und damit seine morgige Jobleistung) zu heben, denkt er wohl nicht weiter drüber nach.

 

 

 

Natürlich sind an diesem Montagmorgen beide nicht ganz ausgeschlafen. Wobei Cyc ja immer so aussieht.

 

 

 

Für monogam veranlagte Menschen scheint Cycs Verhalten vielleicht verwerflich, aber so ungewöhnlich ist das gar nicht. Und das gilt nicht nur für die Sims. Egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht.

 

 

 

Heute wurde CyclOn3 zum Enthüllungsreporter befördert, mit einem Stundenlohn von 126 §! Außerdem erhält er die nicht ganz risikolose Gelegenheit, unter Pseudonym einen Artikel für die Konkurrenz zu schreiben.

 

 

 

Daheim wird Rudy durch das erneut defekte Waschbecken ein wenig aufgehalten.

 

 

 

Cyc fackelt nicht lange: er fängt an, mit ihm zu plaudern und ihn dann zu bitten, mit ihm abzuhängen. Das hat die sofortige Fälligkeit des Tageslohns zur Folge. Und viele neue Interaktionen.

 

 

 

Zum Beispiel kann Cyc ihm von seiner Beförderung erzählen und sich somit dazu gratulieren lassen. Danach wagt er es und bittet Rudy einzuziehen. Der stimmt sofort zu.

 

Finanziell ist Rudy kein Gewinn: er hat kein Haus und 0 Simoleons. Sein ganzer Besitz ist ein Buch mit dem Titel: "Schneeflocke spezial"

 

 

 

Rudy hat tatsächlich nur vier (sichtbare) Eigenschaften, aber was für welche: er ist kokett, tapfer, ordentlich und - kleptomanisch! Wunderbar, das soll eh noch getestet werden.

 

Er ist nun arbeitslos und würde gerne Astronaut werden. Wird er nicht ganz schaffen, er ist im gleichen Alter wie Cyc (noch 11 Tage bis Senior). Ansonsten verfügt er über ganze 2 Lebenszeit-Punkte.

 

 

 

Der neue Mitbewohner braucht etwas Platz, also verlegen Harald und Cyc ihr Schlafzimmer in die neue Dachetage. Auch wenn das mit dem hakeligen Baumodus gar nicht so einfach ist.

 

 

 

Und verdammt teuer. Von den über 5.000 § auf dem Konto sind jetzt nur noch 60 übrig. Dabei fehlt noch die Fassade, das zweite Bad ist leer und hat keine Fenster... von einem Bett für Rudy gar nicht zu reden. Hoffentlich bringt Harald heute ordentlich Geld nach Hause.

 

 

 

Es hilft nichts, auch Rudy muss arbeiten. Beim Militär heuert er hochmodern per Internet als Latrinenputzer an, obwohl er weder wie gefordert über einen trainierten Körper noch über handwerkliches Geschick verfügt. Nur im Putzen ist er gut. Glücklicherweise.

 

 

 

Wenigstens ist er ja tapfer, das soll bei dieser Karriere auch helfen. Und er ist so ordentlich, dass er das einsame Buch aus seinem Inventar jetzt ins Regal stellt.

 

 

 

Dann schnappt er sich die "große Zitrone" und fährt zum Fitness-Center, obwohl es da immer ganz schlecht Parkplätze gibt.

 

 

 

Drinnen sieht er diesen jungen Mann, aber er spricht nicht an und erfährt so nicht, dass es sich um Mortimer Grusel handelt. Hübsch herausgewachsen, der ehemals kleine Knabe. Hat auch schon ein Baby, wie man über die Kartenansicht feststellen kann.

 

 

 

Rudy konzentriert sich heute lieber ganz aufs Training. Glücklichen Familienvätern den Kopf verdrehen kann er ja immer noch später.

 

 

 

Es ist schon erstaunlich, dass Cyc kein Gramm zunimmt. Dabei ist ihm Sport ein Greuel. Inzwischen ist er genauso geschickt wie Harald und hilft ihm mit Thorntons Stereoanlage.

 

 

 

Tatsächlich bringt Harald heute gutes Geld nach Hause: 390 § Tageslohn und 486 § Bonusprämie. Er ist jetzt nämlich endlich Arzt im Praktikum, was im Real Life gern auch AIPler genannt wird.

 

 

 

Das Geld wird sofort in ein Bett und eine Lampe für Rudy investiert.

 

 

 

Der Herr Doktor weiß sich heute Abend mal wieder besonders gesund zu ernähren.

 

 

 

Danach ist ihm nach der Gesellschaft seines Gefährten. Wenn sie das Fenster öffnen würden, könnten sie bestimmt das Meeresrauschen dabei hören.

 

 

 

In der Muckibude fühlt sich Rudy auf dem Weg zur Dusche scheinbar irgendwie beobachtet.

 

 

 

Als Snack danach gibt es ein Müsli aus dem Kühlschrank. Dann spült er, einem Wunsch folgend, noch sämtliches Geschirr hier ab. Rudy ist heute noch erstaunlich fit. Also kann er etwas die Gegend erkunden.

 

 

 

Direkt in der Nähe liegt das Haus der Familie Martinez, mit der dieses ursprüngliche Tutorial damals gestartet wurde. Mal sehen, wie es denen inzwischen geht. Wenn sie überhaupt aufmachen, es ist schon kurz nach 22.00 Uhr.

 

 

 

Das Auto haben sie wohl verkauft. Und das Fahrrad ist leider abgeschlossen. Der gute Pablo ist recht alt geworden.

 

 

 

Hier drinnen hat sich nichts verändert. Die Frau des Hauses schläft schon. Das Kinderbettchen ist leer. Die Tochter war damals ein Baby und ist wohl längst ausgezogen. Rudy überlegt, was er hier mitgehen lassen könnte.

 

 

 

Doch im Moment wird er von Pablo mit einer Story über seine Tochter zugetextet. (Interessant, hier hört man die Musik aus dem baugleichen Radio wieder.)

 

 

 

Sekunden später kommt überraschend das Fräulein Tochter vom Joggen zurück. Also doch nicht ausgezogen. Schläft sie etwa immer noch im Kinderbettchen? Darüber scheint sie auch nachzudenken.

 

 

 

Dann macht sie ihre Hausaufgaben, also ist sie noch ein Teenager. Rudy findet heraus, dass er nur "etwas mitgehen lassen" kann, wenn kein anderer Sim im Raum ist. Na gut, für den Test tut's auch das Waschbecken. Sie brauchen eh grad eins.

 

 

 

Vor der Tür kann er auf einmal auch das Fahrrad klauen. Man muss also erst ins Haus gelassen werden, um jemanden zu bestehlen.

 

 

 

Ohne sich zu verabschieden, haut er ab. Für den Rückweg nutzt er seine neue Fähigkeit: das Joggen.

 

 

 

Ist das Zufall oder die Rache des Spiel? Eine Einbrecherin schleicht sich ins Haus.

 

 

 

Als Rudy das Joggen untersagt wird und er nach Hause beordert wird, stürmt er sofort von hinten durch den Garten, um mit dem ungebetenen Gast zu kämpfen.

 

 

 

Die Dame fängt nämlich gerade an, den Hausstand munter einzusacken.

 

 

 

Die Spielkonsole hat sie noch erwischt, aber dann wird sie von Rudy unter enormer Staubentwicklung vermöbelt.

 

 

 

Yvonne Glanz, so heißt die Dame, ist nun sehr böse mit ihm. Und Rudy stellt seinerseits fest, dass diese Frau böse ist. Wer hätte das gedacht?

 

Vor der Tür hat sich auch Jared Frio von nebenan kampfbereit gemacht. Hier gibt es also echte Nachbarschaftshilfe.

 

 

 

Offenbar ist er auch so tapfer wie Rudy. Leider haut Yvonne jetzt trotzdem mit der Beute ab. (Später stellt sich heraus, dass Rudy ihr die Spielkonsole im Kampf wieder abgenommen und sie ins Familieninventar im Kaufmodus zu seinem eigenen Diebesgut gepackt hat. Auf die Idee, da nachzugucken, muss man erst mal kommen.)

 

 

 

Natürlich will Rudy trotz der vorgerückten Stunde jetzt nicht unhöflich sein und bittet den Nachbarn herein. Die beiden reden über ihre Jobs. Apropos, vielleicht sollte er vor seinem ersten Tag wenigstens ein, zwei Stündchen schlafen.

 

 

 

Also bittet er Jared dann doch, jetzt mal zu gehen. Als er zu Bett geht, wird sehr deutlich, dass Rudy offensichtlich an Geschmacksverirrung leidet.

 

 

 

Gegen kurz vor fünf steht Cyc als Erster wieder auf, weil man vergessen hat, seine Schlafzeit richtig einzustellen. Er und Harald haben miese Laune, weil sie einen Dieb gesehen haben. Dabei sind sie gar nicht aufgestanden, sondern haben eng umschlungen friedlich weiter geschlummert.

 

 

 

Rudy durfte so lange schlafen, bis seine Fahrgemeinschaft vor der Tür steht. Er hat einen Trick gefunden, sein langes Haar vor seinen Vorgesetzten zu verbergen.

 

 

 

Da Cyc heute nicht arbeiten muss, kann er die Verbesserung der Wolff'schen Stereoanlage vollenden. Erstaunlicherweise ohne einen Stromschlag zu bekommen.

 

 

 

Die Militärbasis "Fort Gnom", wo Rudy also ab heute Latrinen putzt, liegt weit außerhalb der Stadt in den Bergen. Das soll verschleiern, dass hier Raketentests durchgeführt werden. Wäre ja auch direkt am Marktplatz nicht so günstig. Schon aus Lärmschutzgründen.

 

 

 

Wie jeden Tag liegt auch heute wieder eine idylische Stimmung über Sunset Valley.

 

 

 

Als Cyc einfällt, dass er ja noch diesen Artikel schreiben will, macht er sich auf den Weg ins Nobelviertel auf den Hügeln.

 

 

 

Die Grusels haben bestimmt was zu verbergen, vielleicht finden sich im Müll ja ein paar Hinweise. Zur näheren Analyse steckt Cyc einen Teddy, eine Badeente und etwas Haushaltsabfall ein.

 

 

 

Da kommen Gunther und Mortimer nach Hause zurück. Nach dem ersten Fluchtgedanken entschließt sich Cyc dann doch, den Sohn des Hauses zu befragen.

 

 

 

Der rennt nach der Begrüßung wie sein Vater wieder ins Haus. Cyc lässt sich aber nicht entmutigen und klingelt an der Hintertür. Es entwickelt sich ein längeres Gespräch zu dritt auf dem Treppenabsatz.

 

 

 

Schließlich beginnt er, Mortimer zu interviewen. Der legt ihm nach und nach praktisch seinen ganzen Charakter offen: Schmeichler, mürrisch, ehrgeizig, künstlerisch begabt und Angler.

 

 

 

Als er wieder im heimischen Garten ankommt, beobachtet er einen heftigen Streit der Frio-Brüder. Sie prügeln sich sogar.

 

 

 

Mit Ach und Krach hat Rudy seinen ersten Tag überstanden. Immerhin konnte er ein Fiasko vermeiden, indem er einen Kollegen davon abhielt, 20.000 Toilettenpapierhalter zu bestellen. Der Kommandant ist von seinem Engagement begeistert und der Kollege auf ewig dankbar.

 

 

 

Der Apfelbaum muss immer mal wieder gepflegt werden. Die Pflege des Hauses hat inzwischen eine gewisse Domenika Schrill übernommen.

 

 

 

Seit der Party fängt der Gartengrill immer wieder mal an zu qualmen. Vielleicht sollte man das Ding austauschen.

 

 

 

Nachdem er die Müllprobe der Grusels dann doch entsorgt hat, setzt Cyc die Gummi-Ente und den Bären ins Schlafzimmer. Käfer Nigel geht es übrigens immer noch gut. Auch der unrentabel geschliffene Topas wird hier aufbewahrt.

 

 

 

Dann beginnt er ein Artikel über Mortimer zu schreiben. Vorsichtshalber einen positiven. Rudy muss sich nach der Arbeit nun erst mal ordentlich ausruhen.

 

 

 

Bis jetzt hatte noch niemand Zeit und Gelegenheit, den anderen Nachbarn an der Ecke kennenzulernen. Der alte, einsame Mann hier hat jede Menge Gemüse im Garten, dass man ernten könnte.

 

 

 

Nanu? Thornton Wolff zu Fuß unterwegs? So weit? So flott? Mit dieser Wampe?

 

 

 

Erst dachte Cyc schon, dass er seine Anlage holen will, aber der reiche Schnösel rennt am Haus vorbei.

 

 

 

Zwar muss Harald jetzt täglich eine Stunde weniger arbeiten, aber nächtlichen Bereitschaftsdienst hat er trotzdem. Kennt er ja nun schon.

 

 

 

Wenn man mit der Kartenansicht schon so eine Art Radar hat, muss man es auch nutzen: Harald fängt Thornton vor dem Kunstmuseum ab.

 

 

 

Doch der findet, dass an seiner geliebten Anlage noch nicht alles gemacht wurde, was geht. Zu dumm, denn mehr können er und Cyc noch nicht.

 

 

 

Auch die Idee, einen positiven Artikel über den jungen Grusel zu schreiben, geht nach hinten los. Niemand will - außer Mortimer - diese Komplimente lesen. Selbst der Kontaktmann von der Konkurrenz in der Buchhandlung meint, dass Cyc nicht alle erforderlichen Gegenstände im Inventar hat. Hä?

 

 

 

Dann machen wir eben erst mal etwas anderes. Cyc hat mal wieder die dauerdefekte Dusche repariert und macht sich nun auf den Weg in die Bibliothek. Harald arbeitet sein medizinisches Fachjournal durch und Rudy putzt - auf eigenen Wunsch - die Bude.

 

 

 

In der Abteilung mit Haushaltstipps, Trivialromanen und Kinderbüchern findet Cyc tatsächlich nach längerem Suchen Band 2 des Handbuchs der Geschicklichkeit.

 

 

 

Da er nach dem Aufwischen sämtlicher Pützen noch immer voller Energie ist, geht Rudy spätabends noch eine Runde joggen. Harald hat seine Fachzeitschrift bald durch und geht zu Bett.

 

 

 

In der Bibliothek wird Cyc klar, wo die ganze Auflage seines Erstlingswerks "CyclOn3 erobert das All" abgeblieben ist: in fast jedem Regal hier ist ein Exemplar zu finden.

 

 

 

Sein sportlicher Weg führt Rudy in Richtung von Thornton Wollfs einsam gelegenem Haus. Was verblüffend lange dauert.

 

 

 

Für den Rückweg nimmt er dann ein Taxi und lässt sich an der Ecke rauswerfen, um des Nachbars Garten zu betrachten.

 

 

 

Dann geht die kleptomanische Ader in ihm durch und er erntet einfach den gesamten Kopfsalat. Ungehindert! Dabei war er noch bescheiden, hier gibt es auch erhebliche seltenere Gewächse. Für dieses dreiste Verhalten braucht es übrigens nicht unbedingt kriminelle Gene.

 

 

 

Kurz vor 3.00 Uhr nachts wird Harald (vom Spieler) aus dem Schlaf gerissen, weil die Meldung über einen Notfall in der Klinik einging.

 

 

 

War wohl keine große Sache, kurz vor 6.00 Uhr ist er wieder daheim. Rudy wäre beinahe ohne Frühstück aus dem Haus, hätte man die Reihenfolge seiner Aktionen nicht noch mal geändert. Aufgrund der spätabendlichen Aktivitäten gestern sind er und Cyc heute nicht ganz ausgeruht.

 

 

 

Ein passenderes Outfit für seine neue Aufgabe hätte Cyc kaum wählen können. Leider gab es gerade ein paar Unstimmigkeiten, wer nun wie an wem vorbei geht, so dass er und Harald beide geringfügig zu spät in ihrer jeweiligen Arbeitsstätte erscheinen.

 

 

 

Während die schon wieder neue Haushaltshilfe Heinz Goldschmied heute erstmals den Haus reinigt, überschlagen sich die Ereignisse. Harald fällt eine Fehldiagnose (ja, es gibt sie wieder: fiese Zufallskarten!) und Rudy übernimmt die Abendpartouille, macht also Überstunden.

 

 

 

Da der Mann, der den gleichen Haarschnitt wie Rudy trägt, erst kurz vor 11.00 Uhr angefangen hat, erwischt ihn Cyc noch bei der Arbeit. Auch wenn er todmüde ist, kurz kennenlernen muss Cyc ihn schon.

 

 

 

Todmüde ist auch Rudy. Dabei gibt es Grund zur Freude, denn aus dem Latrinenputzer ist schon eine Kantinenkraft geworden. Das erhöht den flauen Kontostand dank Prämie doch erheblich.

 

 

 

Gut, dass einen nach solchen Überstunden nicht automatisch die Fahrgemeinschaft abholt. Nicht nur weil es realistischer ist, sondern auch, weil Rudy sonst die ganzen Edelsteine am Wegesrand wohl nie gesehen hätte. Dabei sind sie ja kaum zu übersehen.

 

 

 

Natürlich ist auch Harald mal wieder völlig übermüdet, als er nach der Arbeit in den rostigen alten Wagen steigt. Hoffentlich baut er keinen Unfall.

 

 

 

Als er zu Hause ankommt, hat Cyc gerade seinen Mittagsschlaf beendet und einen neuen Artikel begonnen. Den Titel durfte er diesmal frei wählen, er nennt ihn: "Die ganze Wahrheit über den Grusel-Clan". Dabei kennt er die gar nicht.

 

 

 

Das Schreiben macht ihm keinen Spaß, im Gegenteil. Vielleicht ist das bei dem Lehrbuch ja anders. Er fährt noch einmal in die Bibliothek. Denn obwohl er inzwischen über mehr Geschicklichkeit verfügt, an Thorntons Anlage kann er immer noch nichts weiter verbessern.

 

 

 

Nicht nur er lernt fleißig, auch Rudy ist noch mal aufgestanden, um was zu essen und Band 1 des gleichen Fachgebiets zu studieren. Er wünscht sich das. Ist auch gut für die Soldatenkarriere. Übrigens hört man das Radio im Moment wieder.

 

 

 

Das musste leider endlich sein. Der Eifersuchtstest ist überfällig: ein koketter Witz reicht völlig, um Harald vom Essen aufstehen zu lassen. Aber im Gegensatz zu alten Zeiten wird er nicht gewalttätig, sondern nur traurig.

 

 

 

Danach dürfen alle wieder das machen, was sie vorher getan haben. Scheint keine Probleme zu geben.

 

 

 

Allerdings zeigt Harald nach dem Essen diese Geste. Soll wohl ein Weinen sein. Lässt ihn irgendwie alt aussehen.

 

 

 

Der wirre Cyc ist sich keiner Schuld bewusst, war ja schließlich nicht seine Idee. Das zweite Bad oben ist nun fertig, im Standard-Design und seiner Lieblingsfarbe schwarz gehalten. Wie jeder hier geht er vor dem Schlafen noch mal auf's Klo. Das spart nämlich morgens wertvolle Zeit. Sims müssen nicht so oft wie Menschen.

 

 

 

Jetzt wird es ernst, der Wechsel-Test ist fällig. Bestandsaufnahme: Es ist Donnerstag, 7.00 Uhr morgens, Woche 5, Tag 5 also.

 

Im Kühlschrank ist so einiges: 1 Würstchen, 2 einzelne Tomaten, 4+3 einzelne Salatköpfe, 2+1 Kartoffeln, 1 Käse, 1 Ei, 7+8 Äpfel sowie Reste von Apfelpfannkuchen, Spaghetti und Makkaroni.

 

 

 

Enthüllungsreporter Cyc hat noch 8 Tage bis zur Alterung und seine zwei Gelegenheiten (Tantiemen, Artikel für die Konkurrenz). Im Inventar: 2 Bücher (GPod und "Mord in Schönsichtigen") und einen ungewöhnlichen Samen.

 

 

 

AIPler Harald hat noch 15 Tage, bis er Senior wird, und die Gelegenheit mit dem Medizinbuch "36 Stunden auf den Beinen", dass er vorsichtshalber hier ins Regal geräumt hat. Und dann noch die Sache mit der Stereo-Anlage von Herrn Wolff. In seinem Inventar: ein ungewöhnlicher Samen, der Pieper, 2 Äpfel, Gunthers Ball und die medizinische Fachzeitschrift, Heft 32.

 

 

 

Kantinenkraft Rudi hat wie Cyc noch 8 Tage bis zur Rente, keine Gelegenheiten und im Inventar nur einen Rubin. Die beiden anderen Steine liegen auf dem Boden, ein Tansanit und ein gelber Saphir.

 

Diesmal stellt sich nur eine Frage:

Was wird hier passiert sein, wenn man die drei Jungs für ein paar Tage alleine lässt?

 

Wir werden sehen. Irgendwann.