Sims 2 > Fotostories > Frische Fische

"Frische Fische"

 

Mit diesem an sich recht einfachen Geschäftsmodell will Axel Fischer seinen Lebensunterhalt bestreiten. Schon während des Studiums lebt er alleine in einer kleinen Fischerhütte am Rande des Campus. Allerdings muss er bald erkennen, dass simlische Studenten (im Gegensatz zu Teenagern!) keine Läden eröffnen können, und er sich so durchschlagen muss.

 

 

 

Eines Tages führt seine Experimentierfreude zu einem kleinen Zwischenfall mit einer ihm bis dahin unbekannten Kommilitonin auf dem Geheimgrundstück der ebenso geheimen Verbindung, bei dem aus der jungen Dame seine Mitbewohnerin und obendrein ein Zombie wird.*

 

Aus Mitleid und Scham überlässt er der unglückseligen Studentin seine Hütte, die ohnehin viel zu eng für zwei junge Sims mit einer so problematischen Vorgeschichte ist, und flieht zu den Florenzo-Schwestern Gina und Donna ins "Haus Freundlich".

 

* siehe "Der Bettelstudent" und "Der Campus-Zombie"

 

 

 

Dort feiert er nach ein paar weiteren, eher ereignisarmen Semestern schließlich auch seinen Abschluss. Ohne viel Aufhebens, denn Axel ist ein zurückhaltender Eigenbrötler. Nur seine Verlobte Gertrud Lang und sein bester Kumpel Tarek Tellermann kommen zum Feiern.

 

 

 

Tarek ist sein Seelenverwandter in dieser Zeit, wie man schon am gleichen Outfit erkennen kann. Durch ihn kam der Außenseiter auch in den Geheimbund.

 

 

 

Nach dem Studium kauft er sich das Fischerhäuschen in der Bettlergasse, was ihn allerdings fast sein gesamtes Kapital kostet. Für Möbel bleibt kaum Geld übrig. Aber bald wird Gertrud mit dem Studium fertig sein* und dann hoffentlich zu ihm ziehen und wenigstens etwas Geld mitbringen...

 

* sie wohnt noch im "Mädchen-Förderhaus"

 

 

 

Axel macht sich sofort ans Werk. Gerade als er einen kapitalen Fang gemacht hat, kommen die ersten Nachbarn vorbei:

 

 

 

Mats Farmer sowie Lilly und Rosalie Poorman, die zwar wie Zwillinge aussehen, aber nur entfernt miteinander verwandt sind.

 

 

 

So hatte er sich das mit dem Geschäft aber nicht vorgestellt. Eigentlich sollen die Leute ja die Fische kaufen, die er gefangen hat.

 

 

 

Schon besser.

 

 

 

Mats ist so nett und kauft gleich alle drei Fische, die Axel im Angebot hat. Die bringen fast 200 §!

 

 

 

Dafür erwirbt Axel eine Arbeitsplatte für die Küche und ein schäbiges Sofa. Ansonsten ist das Haus praktisch leer. Wie die Kasse. Ganze 9 § sind übrig.

 

 

 

Oben im Dach sind zwei Zimmer. Das billigste Doppelbett, was es gibt, ist hier das einzige Möbelstück. Außerdem ist es im ganzen Haus stockdunkel.

 

 

 

Aber Axel ist ja schon immer sehr genügsam. Sein Lieblingshobby ist Fitness, und er ist schon recht gut in Tai Chi, drum kann er sich einen Proteinshake gönnen. Übrigens würde er eigentlich gern Medienmagnat werden... wenn es nach ihm ginge. Tut es in seinem Fall aber ausnahmsweise mal nicht.

 

 

 

Tisch und Stuhl wären ja echt gut, sind aber momentan finanziell einfach nicht drin.

 

 

 

Das Geschäft läuft erwartungsgemäß recht schleppend an. Das geht ja den meisten so am Anfang. Zu allem Überfluss steckt er sich auch noch bei Chester mit der Grippe an.

 

 

 

Schon kurze Zeit später, nachdem er wieder gesund ist, zieht Gertrud ein und bringt neben ihrem akademischen Abschluss 13.890 § sowie eine Töpferscheibe und eine Nähmaschine mit.

 

 

 

Mit dem Geld kann das Haus einigermaßen eingerichtet werden und die beiden können Gertruds Eltern* zum Essen empfangen.

 

* siehe die Geschichte der Familie Lang: "Ein NPC zieht ein"

 

 

 

Bei dieser Gelegenheit heiraten sie gleich hier an Ort und Stelle. Was Diana und Leonhard aber vor lauter Schlambada-Begeisterung gar nicht mitkriegen.

 

 

 

Schon nach der ersten Nacht ist Gertrud schlecht.

 

 

 

Da sie mit den verbliebenen 81 § nicht weit kommen können, versucht Axel, ein paar Fische zu verkaufen. Wie man sieht, hat er sich bemüht, auch seinen Verkaufsstand mit den bescheidenen Mitteln ein wenig aufzupeppen.

 

 

 

Gertrud hegt zurzeit den Wunsch, einen Job im Bereich Architektur anzunehmen, und findet im Internet sofort was als Zementmischerin! Offenbar soll man dabei nach der vielen grauen Theorie auf der Uni auch mal praktische Erfahrungen auf dem Bau sammeln. Aber eigentlich wäre sie ja gern Bildungsministerin...

 

 

 

Gertrud näht Vorhänge. Das kann sie, weil sie während ihrer Studienzeit im Mädchen-Förderhaus schon 24 Topflappen hergestellt hat, die sie noch immer stets mit sich herumschleppt.

 

 

 

Sehr früh am nächsten Morgen merkt sie, dass sie schwanger ist. Ihr Mann wünscht sich schon länger ein Baby, sie bisher noch nicht.

 

 

 

Das ändert sich eines Morgens (nach sehr langer Spielpause), als sie den herbstlichen Regen bemerkt.

 

 

 

Erst mal wieder den richtigen Sender im Radio einstellen.

 

 

 

Das Fußballdress täuscht: Axel ist noch immer vom Tai Chi-Virus befallen und hat außerdem die Schnarchkrankheit. Trotzdem wird er angehalten, schnell möglichst viele Fische zu fangen, denn der Winter kommt bestimmt. Und dann wird der Teich zugefroren sein.

 

 

 

Doch noch verfügt er über reiche Fischgründe.

(Das Haus da hinten in der Ringstraße gehört übrigens Toni und Melissa Galan. Nur, falls das jemand wissen will.)

 

 

 

Die Stadtverwaltung hat mal wieder das Unmögliche versucht: eine Verbindung der Gewässer über die Grundstücksgrenzen hinweg. Bei den Farmers nebenan ist schon Winter. Sieht leider sehr mäßig aus. Der kleine helle Streifen da links am Ufer ist übrigens eine fies versteckte Rechnung. (Wie das Schnarchen ein vorübergehender Bug nach einer Add On-Installation.)

 

 

 

Oh, das ist natürlich gar nicht gut. Auch ohne Spieltipp ist wohl klar, dass Gertrud krank ist.

 

 

 

Und nicht nur sie.

 

 

 

Wie gut, dass sich Essensreste wirklich ewig im Kühlschrank halten.

 

 

 

Wenn er heute schon krankheitsbedingt den Verkaufsstand lieber nicht öffnet, will Axel doch wenigstens mal gucken, ob ihm jemand geschrieben hat. Gertrud hat sich derweil wieder ins Bett gelegt.

 

 

 

Er hat tatsächlich E-Mails. Von Tarek zum Beispiel. Die Finanzen sind immer noch knapp. Axel würde ja gerne die Rechnung über 148 § bezahlen, doch leider sind nur 135 § auf dem Konto. Aber Gertruds Gehalt müsste heute ja noch überwiesen werden. Einfacher wäre es natürlich, Axel würde sich auch einen Job suchen, aber er soll ja nun mal vom Fischfang leben.

 

 

 

Vielleicht hilft ja ein Sprudelbad, den Husten wieder los zu werden?

 

 

 

Natürlich nicht. Auch die kleinen Zetts werden wohl erst verschwinden, wenn Axel sich ins Bett schlafen gelegt hat und wieder wach wird.

 

 

 

Durch Gertruds Gehaltscheck steigt der Kontostand auf stattliche 290 §. Axel überlegt es sich gerade noch anders, und zahlt die Rechnung lieber doch noch nicht. Denn sonst würde das restliche Geld nicht mal für ein Kinderbettchen reichen. Und das werden sie vielleicht sehr bald brauchen.

 

 

 

Das hatte Gertrud ja ganz vergessen: es ist noch Suppe da! Die soll ja schneller gesund machen.

 

 

 

Da ihr die Suppe gut getan hat, bekommt auch Axel eine Schüssel davon. Er hat etwas geschlafen und ist immerhin das dämliche Schnarchen wieder los. Gertrud plaudert derweil mal wieder (auf eigenen Wunsch) mit dem Frauenschwarm Janosch Blender. Die beiden hatten aber nie etwas miteinander. Dafür wäre Gertrud zu treu und zu konservativ.

 

 

 

Danach widmet sie sich wieder ihren Vorhängen, während sie auf ihre Niederkunft wartet. Auch wenn das Rohmaterial ein tiefes Loch in die klamme Kasse reißt.

 

 

 

Axel versucht weiterhin, so viele Fische wie möglich für den Winter zu bunkern.

 

 

 

Durchaus mit Erfolg.

 

 

 

Das Baby lässt auf sich warten.

 

 

 

Um kurz vor 4.00 Uhr morgens wird Gertrud unruhig und steht auf. Axel auch.

 

 

 

Offenbar Fehlalarm.

 

 

 

Axel legt sich wieder ins Bett, während Gertrud weiter an ihrem "breiten Vorhang" nähen will.

 

 

 

Nanu? Noch ein Wachstumsschub?

 

 

 

Na dann wird es wohl noch etwas dauern.

 

 

 

Nach dem Frühstück hat sich Gertrud wieder hingelegt, aber Axel öffnet das Geschäft und sorgt schnell noch für etwas Ordnung. Nicht, dass es nervige Beschwerden seitens der Kundschaft gibt.

 

 

 

Die ist bisher rar gesät. Leider passen in die Vitrine nur ganze zwei Fische.

 

 

 

Den Teich für die Kunden abzusperren, war eine gute Idee.

 

 

 

Es ist ja durchaus verständlich, dass Axel die alte Samanta Mallorca für eine blöde Schnepfe hält, aber vielleicht sollte er nicht so offen zeigen, dass er sie zum Kotzen findet. Seit Stunden hat er keinen einzigen Fisch verkauft.

 

 

 

Die Leute ziehen andere Aktivitäten leider vor. Axel würde zu gern beim Tai Chi mitmachen, aber dann verdient er ganz bestimmt nichts.

 

 

 

Am Abend schließt er das Geschäft, ohne einen Simoleon Umsatz gemacht zu haben. Gertrud war inzwischen erfolgreicher, ihr Vorhang ist fertig.

 

 

 

Zum Essen hat Axel Allegra Schnösel und ihren Mann Roger eingeladen. Allegra hatte auf dem Campus mit Jane Süßkind und Martin Ruben die WG gegründet, in die Axel damals nach der Sache mit Verena gezogen war. Zu der Zeit waren die drei zwar alle schon ausgezogen, aber Allegra kam immer noch oft zu Besuch. Und so haben sie sich eben angefreundet.

 

 

 

Dass der schwangeren Dame des Hauses nach dem deftigen Kotelett etwas Darmluft entweicht, ignorieren die Gäste höflicherweise.

 

 

 

Auch darüber, dass sie gleich eine zweite Portion in sich hineinschaufelt, verlieren die beiden kein Wort. Axel sind die Manieren seiner Frau aber trotzdem peinlich. Ist doch sonst gar nicht ihre Art.

 

 

 

Roger ist ganz begeistert von den Bildern im Haus. Er ist ja von daheim einen gewissen Wohlstand gewohnt, schließlich ist er ein geborener Rockefeller.

 

 

 

Allerdings legt er darauf keinen besonderen Wert, im Gegenteil, die Schnösels sind ziemlich schräge Leute und alles andere als großbürgerlich. So entwickelt sich ein netter Pärchenabend.

 

 

 

Bis Roger auf einmal anfängt zu husten. Da macht sich Gertrud natürlich Sorgen, sich schon wieder anzustecken.

 

 

 

In ihrem Zustand wäre eine erneute Erkältung eventuell ja sogar lebensgefährlich.

 

 

 

Axel ruft Allegra in die Küche, um die beiden höflich, aber bestimmt zu verabschieden. Er kann nur hoffen, dass sie noch gesund ist. Und dass die wechselseitig gute Chemie zwischen den Paaren nicht eines Tages zu Verwicklungen und somit zum Ende der Freundschaft führt.

 

 

 

Am nächsten Morgen schafft es Gertrud nicht mehr ins Bad. Das Baby kommt!

 

 

 

Erstmals in der Geschichte von Micville findet die Geburt ohne Special Effect Kamera statt, weil diese Option mit dem Video nun ausgeschaltet wurde. Mit einer eher unspektakulären Drehung bringt Gertrud die kleine Fanni zur Welt.

 

 

 

Zunächst ist Axel wenig begeistert über den Gestank, der von seiner Frau ausgeht. Doch über seine Tochter freut er sich ungemein.

 

 

 

Fanni ist aber auch ein ausgesprochen hübsches Baby. (Okay, die sehen alle gleich aus. Aber das weiß er ja nicht.)

 

 

 

Gertrud kann einige ihrer Topflappen (vermutlich im Internet) zu Geld machen und so wenigstens das Nötigste für ein Kinderzimmer finanzieren.

 

 

 

Axel muss bald erkennen, dass einem Baby sehr schnell schlecht werden kann, wenn man es mit dem Spielen übertreibt.

 

 

 

Seine Frau weiß instinktiv besser, was gut für das Kind ist. Baden im Küchenwaschbecken zum Beispiel.

 

 

 

Nachdem die Kleine nun erst mal versorgt ist, hilft Gertrud Axel beim Verkauf der Fische. Vielleicht ist er ja einfach nur zu unfreundlich.

 

 

 

Tatsächlich! Marco Galan hat einen Fisch gekauft. Axel muss erst überlegen, wie viel Marco bezahlen muss. Und Gertrud füllt sofort nach.

 

 

 

Die ersten 51 Simoleons nach langer Zeit finden ihren Weg in die Kasse. Und dann greifen auch die anderen Kunden zu.

 

 

 

Luise Dickmann will sich beraten lassen, während Florence Della Rosa den einzigen Fisch in der Auslage skeptisch betrachtet.

 

 

 

Das Geschäft ist zwar inzwischen geschlossen, aber die Tür nicht mehr abgesperrt. Grund genug für Joe Poorman, ins Haus einzudringen, obwohl ihn hier keiner kennt.

 

 

 

Auch Tobias Wandervogel scheint dies für einen öffentlichen Park zu halten.

 

 

 

Gertrud zeigt sich trotzdem gastfreundlich und serviert für diese "Gäste" mit. Sie überlegt, ob sie Joe nicht doch von früher kennt, während Axel über Elefanten im Porzellanladen redet. Oder so.

 

 

 

Dann hat Gertrud eine Idee: sie überredet Joe, die Dusche zu reparieren. Ihr Mann ist daran nämlich trotz mehrerer Anläufe und einigermaßen fundierter technischer Kenntnisse kläglich gescheitert.

 

 

 

Joe schafft es problemlos - trotz Winterbekleidung und Kollision mit der Tür.

 

 

 

Aber dann bleibt er stundenlang unschlüssig hier stehen.

 

 

 

Gertrud kümmert das nicht. Sie liest lieber weiter in dem Erziehungsratgeber.

 

 

 

Da das mit der Reparatur so schön geklappt hat, bittet Axel Joe nun noch das Haus aufzuräumen, damit er in Ruhe die Sportschau sehen kann. Auch das erledigt der freundliche Nachbar recht zügig, bevor er wieder nach Hause zurückkehrt.

 

Am Abend sind Gertrud und Axel zur Hochzeit von Gertruds "kleinem" Bruder Philipp eingeladen. Seine Braut ist Gina Florenzo, mit der Axel durch die gemeinsame Studenten-WG ja schon befreundet ist.

 

 

 

Die Trauung findet im Lang'schen Elternhaus statt, wo das junge Paar fortan leben wird. Auch Gertrud und Axel lassen sich von der romantischen Stimmung anstecken, was von der Verbindungsstudentin Ursula Shaikh kritisch und aus nächster Nähe beobachtet wird. Der Geheimbund hat eben stets ein Auge auf seine ehemaligen Mitglieder.

 

 

 

Selbst entfernte Verwandte wie die Tokios finden sich zu der großen Party ein. Die Welt ist manchmal echt klein: Mitsubishi hat auf dem Campus mit Gertrud zusammengewohnt. Inzwischen erwartet sie auch schon ihr erstes Kind.

 

 

 

Gertruds Vater Leonhard nutzt die Gelegenheit, ihr ein Mitbringsel aus dem altrömischen Bezirk in Paradiso zu schenken. Die Statue ist zwar hässlich, aber ein wertvolles Sammlerstück, das sie in Notzeiten zu Geld machen soll.

 

 

 

Auch wenn Gertrud praktisch keinerlei Verhältnis mehr zu ihrem Bruder hat, diesen Moment findet sie dann doch recht ergreifend. Geht wohl allen Gästen so. Warum sie alle gleichzeitig an Hendrik Larsson denken, bleibt unklar. Der Student ist auch anwesend, verhält sich aber ganz normal und unauffällig.

 

 

 

Axel und Gertrud amüsieren sich - noch immer unter Ursulas Beobachtung - einfach auf ihre eigene Weise, während sich die meisten Gäste am Buffet im Esszimmer den Bauch vollschlagen. Spät in der Nacht kehren sie wieder nach Hause zurück, wo sicher ein Babysitter, den wohl Gertruds Eltern bezahlt haben, auf die kleine Fanni aufgepasst hat.

 

 

 

Es hat schon was für sich, wenn man morgens nicht zur Arbeit hetzen muss, sondern ganz ohne Hektik und gemütlich in den Tag starten kann.

 

 

 

Die kleine Fanni ist aber auch ein unproblematisches Baby. Sie hat brav durchgeschlafen. Das wird wohl leider nicht immer so bleiben.

 

 

 

Axel öffnet nach dem Frühstück wieder den Verkaufsstand. Vielleicht kann er heute ja mal ohne Hilfe seiner Frau ein paar Fische verkaufen.

 

 

 

Die hat nämlich was Wichtiges zu tun.

 

 

 

Hoffentlich findet Camilla Bachon Axel jetzt nicht zu aufdringlich. Irgendwie scheint ihm nicht kalt zu sein, im Gegensatz zu den Kunden.

 

 

 

Na bitte, es geht doch!

 

 

 

Gertrud soll das Geschirr abwaschen. Sie trottet betont langsam die Treppe runter. Echte Begeisterung sieht anders aus.

 

 

 

Ob das den Kunden gefällt, wenn sich hier so ein Vieh rumtreibt? Axel verscheucht es lieber, bevor es noch jemanden auffällt.

 

 

 

Klappt aber nicht. Seine Frau versucht derweil mit Erfolg, mit einer musikalischen Darbietung ein paar zusätzliche Simoleons zu verdienen. Wollte sie unbedingt. Manchmal haben Sims eben seltsame Wünsche.

 

 

 

Dann wagt sie sich an einen selbstgenähten Teddybär. Sehr vorausschauend, Fanni wird bald einen haben wollen. Blöderweise ist das Rohmaterial nicht umsonst.

 

 

 

Obwohl das Warenangebot noch äußerst überschaubar ist, muss akribisch genau alles aufgeschrieben werden. Eine zweite Kühlvitrine würde 800 § kosten und damit fast den gesamten Kontostand verschlingen. Und die Statue wollen die Fischers lieber noch als Reserve behalten, weil das Kind sicher bald neue Sachen braucht.

 

 

 

Es ist zwar bereits Winter, aber noch kann Axel für Nachschub sorgen.

 

 

 

Die Fischers führen ein wahrlich bescheidenes und beschauliches Leben.

 

 

 

Manchmal wird allerdings in Schichten gegessen.

 

 

 

Zementmischerin ist nicht gerade Gertruds Traumberuf, drum schaut mal nach, ob es nicht doch einen Job im Bildungssektor gibt. Natürlich nicht. Naja, noch hat sie ja Schonfrist.

 

 

 

Am nächsten Morgen ist der Teich zugefroren. Hoffentlich wird es kein langer harter Winter.

 

 

 

In ihrem morgendlichen Tran hat sich Gertrud zur Arbeit umgezogen. Aber dann merkt sie, dass sie noch ein paar Tage frei nehmen kann und zieht die Baustellenkluft wieder aus.

 

 

 

Dass Michalis nicht sofort einen Fisch kauft, ist nicht wirklich verwunderlich. Schließlich isst er nicht gern welchen.

 

 

 

Auch Allegra Schnösel ist nicht wegen des Fischs gekommen, sondern weil sie ihre Freunde besuchen will. Leider gilt auch für sie: Kein Einlass. Sonst wäre nämlich das Haus wieder voller Kunden, die sich obendrein auch noch über jede Kleinigkeit beschweren würden. (Ein Nachteil von Geschäften auf Wohngrundstücken.)

 

 

 

Allegra hat allen Grund zum Heulen. Ein Wasserballon um diese Jahreszeit ist wirklich nicht witzig. Auch wenn Sandra Tüller da wohl anderer Meinung ist. (Das Rotzgör wird trotzdem nicht gespielt! - Naja, eines Tages vielleicht doch...)

 

 

 

Michalis tut nun wirklich alles für seine Sims. Sogar rohen Fisch kaufen, wenn es sein muss. Aber in der Kälte warten zu müssen, nervt ihn doch sehr.

 

 

 

Auch Axel ist kalt und er muss den Laden heute früher schließen. Was gar nicht so einfach ist, wenn frustrierte Kunden den Weg versperren.

 

 

 

Und dann schlüpft Chrissi Graugans (EA hat wirklich eine Begabung für Namen!) einfach mit ins Haus und schaltet den Fernseher an. Axel ist etwas irritiert. Er kann auch nur mit ihr mitmachen, eine andere Option gibt es nämlich nicht.

 

 

 

Doch der seltsame Gast verschwindet schließlich von alleine wieder.

 

 

 

Gut so. Denn heute hat die Familie etwas zu feiern. Deshalb lädt Gertrud auch ihre Eltern sowie ihren Bruder und seine Frau ein.

 

 

 

Die Familie läuft zielstrebig zum Grund der Zusammenkunft. Auch wenn hier oben im Kinderzimmer nun wirklich nicht genug Platz für alle ist.

 

 

 

Axel gelingt es trotz einiger Schwierigkeiten seiner Tochter habhaft zu werden und sie zur Torte zu bringen. Die Kleine hat nämlich Geburtstag. Allerdings hat man sich wohl bei den Kerzen verzählt.

 

 

 

Auf die Großeltern der Kleinen kann Axel allerdings lange warten, die sind wie so oft gerade im Schlambada-Fieber.

 

 

 

Doch der Rest der Familie nimmt begeistert Anteil an der kleinen Zeremonie.

 

 

 

Gekonnt wirft Axel sein Baby gen Himmel (bzw. gen Zimmerdecke), wie es Sims seit Angedenken tun. Fanni ist das wohl ein klein wenig unheimlich.

 

 

 

Doch natürlich wird sie von ihrem Vater sicher aufgefangen. Und sie hat, der Jahreszeit angemessen, auch schon Fausthandschuhe an.

 

 

 

Dann wird sie allerdings sofort fast achtlos auf den Boden gesetzt, weil die Erwachsenen nun gar nicht anders können, als unverzüglich ein Stück Torte zu essen. Auch das ist bei den Sims eben so Brauch.

 

 

 

Glücklicherweise lassen sich diese Tortenstücke in Windeseile verzehren, so dass Mami sich gleich wieder um Fanni kümmern kann. Die muss nämlich ganz dringend aufs Töpfchen gesetzt werden, obwohl sie gar keine Torte abgekriegt hat.

 

 

 

Das gilt offenbar auch für Oma Diana, die noch nicht mal die Klotür zumacht. Opa Leonhard hingegen will nun auch ein Stück von Kuchen ab haben.

 

 

 

Dann hat er irgendwas zu meckern, während Gina nur dauernd mit ihrem Schwager und Ex-WG-Mitbewohner Footbag spielen will. Axel versucht, alle bei Laune zu halten.

 

 

 

Gertrud kann sich da nicht drum kümmern, sie hat mit dem Fisch, den sie zur Feier des Tages machen will, wirklich alle Hände voll zu tun.

 

 

 

Zumal auch ihr anderer Bruder Heinz, der "eingefleischte Junggeselle", nach getaner Arbeit nun endlich im Anmarsch ist. Er ist Soldat und lebt in der Kaserne.

 

 

 

Philipp ist wenigstens so nett, Fanni ein Fläschchen zu bringen.

 

 

 

Beim Essen denkt Leonhard mit etwas Wehmut an seinen ältesten Sohn, weil der wohl niemals Kinder haben wird. Heinz steht ja nur auf Männer. Und auf diese seltsame Miss Sunshine DeVille.

 

 

 

Solche Familientreffen sind doch wirklich immer wieder nett. Ob Philipp und Gina auch bald ein Baby bekommen?

 

 

 

Die ansonsten recht ungleichen Brüder sind beim Volkstanz ein Herz und eine Seele. Gertrud bewirtet ihre Familie besonders aufmerksam und hat dabei auch noch immer ein Auge auf ihre Tochter.

 

 

 

Dennoch weist Philipp sie energisch auf die Missstände im Haushalt hin. Und seien sie auch noch so unbedeutend.

 

 

 

Ihre Eltern sind glückerlichweise gerade anderweitig beschäftigt.

 

 

 

Schließlich verabschiedet sich ihr Vater als Erster ganz herzlich.

 

 

 

Als Phillip mit dieser albernen Aktion versucht, die auf dem Nullpunkt befindliche Beziehung zwischen ihnen zu verbessern, wird Gertrud wirklich müde.

 

 

 

Auch wenn sich Heinz wirklich rührend um Fanni bemüht, es ist an der Zeit, die Gäste rauszuschmeißen.

 

 

 

Schließlich ist es schon nach 23.00 Uhr und nicht nur Fanni braucht ihren Schlaf.

 

 

 

Vorher wird aber nun ein wenig geschmust und so.

 

 

 

Um zwei Uhr nachts hat Fanni ein Problem: sie hat ausgeschlafen und kann nicht alleine aus dem Bett. Und schon gar nicht die Treppe runter zu den Spielsachen.

 

 

 

Auch wenn's ihm schwerfällt, Papi ist so nett und hilft ihr aus dieser unangenehmen Situation. Vielleicht sollte er seinen Wunsch nach einem zweiten Kind noch mal überdenken.

 

 

 

Er ist zwar todmüde, kann aber seiner Tochter keinen Wunsch abschlagen. Zumindest keinen, der so einfach zu erfüllen ist.

 

 

 

Doch er muss auch etwas schlafen, also bleibt er in der Nähe und legt sich aufs Sofa.

 

 

 

Es ist Winter, also ist auch Weihnachten. Gertrud backt Weihnachtsplätzchen.

 

 

 

Sie serviert sie statt Mittagessen, auch wenn ihr Mann noch schläft, denn er hat sich nun doch ins Bett gelegt.

 

 

 

Ob das mit den Plätzchen so gedacht ist? Sicherheitshalber macht sie gleich noch mal welche. Diesmal über Zubereiten/Gruppenmahl.

 

 

 

Auch sonst ist nun alles bereit für den Heiligabend.

 

 

 

Es ist schon viele Jahre her, dass Sims in Micville Weihnachten gefeiert haben. Drum wissen auch die Fischers nicht so genau, wie das geht. Vermutlich erst mitten in der Nacht.

 

 

 

Nicht ganz. Um 22.00 Uhr erscheint der Weihnachtsmann und macht ohne Unterlass "Hohoho".

 

 

 

Dann schnappt er sich einen Teller der (servierten) Plätzchen. Axel und Gertrud eilen herbei, um den "Weihnachtsmann zu sehen". Ihre Tochter lassen sie leider oben auf dem Boden hocken.

 

 

 

Nachdem der nette Weihnachtsmann gegessen hat, kann man mit ihm spielen und plaudern. Fanni darf nun auch dabei sein.

 

 

 

Auch so ein Nikolaus muss mal aufs Klo. Dieser hier allerdings ununterbrochen. Immer wieder pinkelt er im Stehen, betätigt dann die Spülung, macht sein "Hohoho" und beginnt wieder von vorn.

 

 

 

Auf einmal entdeckt Axel die neue Stereoanlage, die ihnen der Weihnachtsmann mitgebracht hat. Sie haben zwar schon eine, aber einem geschenkten Gaul schaut man ja nicht ...

 

 

 

Der Nikolaus befindet sich offenbar in einer Endlosschleife mit der inzwischen vor Dreck strotzenden Toilette und seinem "Hohoho". Er lässt sich auch durch nichts davon abbringen.

 

 

 

Schließlich, um 1.00 Uhr nachts, geht er wieder seiner Wege.

 

 

 

Weihnachten hin oder her, auch diese Nacht wird genutzt, Fanni etwas beizubringen. Laufen kann sie jetzt schon.

 

 

 

An diesem Morgen schreit Fanni vergeblich nach ihrer Mami. Auch deren Fahrgemeinschaft hupt hier völlig umsonst. Gertrud schläft heute etwas länger. Außerdem hat sie noch Urlaub.

 

 

 

Sie träumt von einer Erbschaft. Aber es ist gar kein Traum, ihre Mutter Diana ist tatsächlich gestorben und der Kontostand um etwa 8.600 § gestiegen.

 

 

 

Sofort nach dem Aufstehen kümmert sich Gertrud aber erst mal um Fanni, ohne über ihren vermeintlichen Traum nachzudenken.

 

 

 

Die Kleine lernt heute endlich, das hier alleine zu tun.

 

 

 

Die Toilette der Großen kann sie aber noch nicht benutzen. Naja, wer würde sich auch da schon gerne draufsetzen? Obwohl Gertrud nicht gerade der ordentlichste Sim ist, unternimmt sie nun endlich mal was gegen diesen untragbaren Zustand.

 

 

 

Fanni spielt am liebsten mit dem Steckkasten, wenn man ihr die freie Auswahl lässt. Ob das was zu bedeuten hat? Den Weihnachtsbaum wird Gertrud nachher wieder abbauen, denn bald naht der Frühling.

 

 

 

Zum - sehr späten - Frühstück gibt es heute noch mal den Rest der Weihnachtsplätzchen. Sowohl Gertrud wie Axel wünschen sich noch ein Baby, aber das scheint nicht in Sicht zu sein.

 

 

 

Statt den Verkaufsstand zu öffnen, kümmert Axel sich lieber darum, seiner Tochter das Sprechen beizubringen. Das ist ihm ein besonderer Wunsch.

 

 

 

Bei diesen winterlichen Bedingungen kommt vermutlich eh kaum ein Kunde. Gertrud findet eine Rechnung über 94 § im Briefkasten. Bis vor kurzem wäre die noch ein Problem gewesen, doch nun kann sie sie ohne weiteres begleichen.

 

 

 

Axel erinnert sich an die unglückselige Verena und ruft sie endlich mal an, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Wenn er ehrlich zu sich selbst wäre, müsste er sich eingestehen, dass er sie trotz ihres Zustandes durchaus attraktiv findet.

 

 

 

Da das Geld nun nicht mehr so knapp ist, hat Gertrud auch kein schlechtes Gewissen, teuren Stoff für einen weiteren Vorhang zu kaufen.

 

 

 

Das Haus wird ein wenig ausgebaut. Schon immer war nämlich der Abstand zwischen den Holzsäulen nicht einheitlich. Außerdem gibt das mehr Platz.

 

 

 

Die Küche ist nun noch länger und bietet eine Ecke zum Töpfern und Malen. Das Bad konnte den zusätzlichen Raum auch gut vertragen.

 

 

 

Ebenso wie das Kinderzimmer.

 

 

 

Natürlich reicht das Geld auch noch für die lang ersehnte zweite Verkaufstruhe.

 

 

 

In ihrer Hobbyecke im hinteren Teil der Küche ist Gertrud so richtig glücklich.

 

 

 

Axel geniest die Gesellschaft seiner Tochter - und umgekehrt.

 

 

 

Noch immer wird im Bildungssektor niemand Neues eingestellt. Leider ist der Computer kaputt, sonst könnte Gertrud noch mehr Angebote studieren. Sie ist entschieden dagegen, dass Axel sich an der Reparatur versucht, das sollte man immer einem Profi überlassen.

 

 

 

Die Zeugung eines Kindes will gut vorbereitet werden. Diesmal scheinen die Bemühungen aber erfolgreich zu sein. Außerdem: was gibt es Schöneres, als nach einem prickelnden Techtelmechtel selig einzuschlafen?

 

 

 

Die Nachtruhe währt für Gertrud allerdings nur kurz. Sie ist immer noch ganz verzückt von ihrem Mann. Fanni ist inzwischen alt genug, um auch mal eine Weile alleine zu spielen, also legt sich ihre Mutter noch mal ein bisschen hin.

 

 

 

Sicher wird Fanni später mal einen Beruf ergreifen, bei dem logisches Denken besonders hilfreich sein kann. Der Steckkasten fasziniert sie jedenfalls immer wieder.

 

 

 

Axel ist tatsächlich ein Prachtexemplar von einem Mann. Er erkennt, dass seine Frau heute ein ordentliches Frühstück braucht. Wenn sie nachher zum Einkaufen geht, sollte sie vielleicht eine Küchenmaschine mitbringen.

 

 

 

Wie Gertrud es wollte, engagiert Axel für die Reparatur des PCs eine erfahrene Handwerkerin. Andere Sims in diesem Alter sind längst in Rente.

 

 

 

Dann öffnet er seinen Verkaufsstand und hofft darauf, dass der Frühling sich endlich durchsetzt, während sich Gertrud zu Fuß auf den weiten Weg in die Stadt macht. Ein Auto können sie sich ja nicht leisten.

 

 

 

Es bereitet Gertrud ein wenig Sorge, dass außer dem Inhaber Fritz Dickmann hier in dem großen Kaufhaus niemand zu arbeiten scheint. Trotzdem sucht sie sich für knapp 400 § Lebensmittel aus, weil ihr (einfacher) Kühlschrank fast leer ist.

 

 

 

Fritz ist offenbar gerade dabei, sein Personal zur Arbeit anzutreiben. Die Damen machen nämlich gerade alle gleichzeitig Pause.

 

 

 

Die Idee mit der Küchenmaschine hat Gertrud überzeugt, zumal die Dinger hier aufgrund der "durchschnittlichen" Preise etwas billiger sind. Von so einem Haushaltsroboter, den man hier auch kaufen kann, kann sie nur träumen.

 

 

 

Wenn sie schon mal hier ist, nimmt sie auch noch einen neuen Trainingsanzug und eine Latzhose mit Hemd für ihren Mann mit. Sie kann dieses Fußballtrikot, das er immer beim Tai Chi trägt, nicht mehr sehen. Für Fanni steckt sie noch so ein Puppenhaus ein, die hat ja heute Abend schon Geburtstag.

 

 

 

Glücklicherweise gibt es beim Bezahlen keine Probleme, auch wenn der Chef sich offenbar nicht sonderlich gut mit der Kasse auskennt und das ewig dauert.

 

 

 

Als Gertrud zurück kommt, erkennt sie sofort, dass Axel ganz allein mit dem Geschäft ein wenig überfordert ist.

 

 

 

Nachdem sie sich geschwind eins der Koteletts aus dem Kühlschrank einverleibt hat, hilft sie ihm natürlich gerne. Es muss ja auch wieder Geld in die Kasse kommen, sie hat ein wenig zu viel ausgegeben. Gut 500 § auf der hohen Kante sind nicht gerade ein sattes Polster, wenn man ein Kind hat, dass bald in die Schule kommt.

 

 

 

Da es für die Jahreszeit viel zu kalt ist, friert Axel bald ziemlich. Damit ihm niemand ohne zu zahlen abhaut, schließt Gertrud den Laden, während er an der Kasse bleibt. Die Fische sind eh weitgehend ausverkauft und der Teich ist immer noch zugefroren.

 

 

 

Ein erfolgreicher Tag, der Kontostand liegt nun wieder über 1.500 § und Axel kann sich endlich aufwärmen.

 

 

 

Seine Frau muss ihn wirklich lieben, sie hat ihm endlich einen Trainingsanzug gekauft.

 

 

 

Auch die Latzhose passt besser zum Fischen und Verkaufen. Leider war nicht genug Zeit für eine Geburtstagsfeier, aber Fanni lernt immerhin kurz vor 18.00 Uhr auch noch Sprechen.

 

 

 

Ihre Mutter wäre im Moment eh nicht in der Verfassung für ein Familienfest.

 

 

 

Trotzdem wächst Fanni ruckartig zu einem äußerst glücklichen Schulkind heran. Wobei das mit der Schule noch warten muss, heute ist Freitag.

 

 

 

Nach unzähligen Nuckelflaschen bekommt sie nun endlich mal was Anständiges zu beißen. Bücher scheint sie nicht so toll zu finden.

 

 

 

Ob es so klug ist, dem Kind von der Erbschaft zu erzählen? Zumal das ganze Geld schon wieder verbraucht ist.

 

 

 

Andererseits hat es Fanni dem unerwarteten Geldsegen zu verdanken, dass sie nun ein richtiges Geburtstagsgeschenk bekommt.

 

 

 

So ein Puppenhaus ist nahezu unverzichtbar, wenn einem schon in diesem zarten Alter täglich der Spaß in der Schule genommen wird.

 

 

 

Axel hat Verena heute was Besonderes zu erzählen. Ob die allerdings so interessiert an seinem Familienleben ist, sei mal dahingestellt.

 

 

 

Gegen halb fünf wachen die glücklichen Eltern schon auf, weil Gertrud nun tatsächlich wieder schwanger ist.

 

 

 

Es fällt Axel nicht ganz leicht, Verena endlich mal zu besuchen. Er fühlt sich immer noch schuldig an ihrem erbärmlichen Zustand.

 

 

 

Sicherheitshalber hat ihn Ursula Shaikh begleitet, nur für den Fall, dass Verena gewalttätig wird.

 

 

 

Doch Verena ist eigentlich ganz friedlich und erzählt ihm den neuesten Tratsch über Tacuma Tokio und seine Frau Larissa, die mal ein Cheerleader gewesen ist. Zunächst hatte Verena nämlich auch was mit dem jungen Asiaten und Larissa war ihre Nebenbuhlerin. Inzwischen ist aus der Feindschaft der Frauen erstaunlicherweise eine Freundschaft geworden, in der allerdings wohl immer noch eine Menge Zündstoff steckt.

 

 

 

Ansonsten hat sich hier seit seinem Auszug eigentlich nichts geändert.

 

 

 

Schließlich verabschiedet er sich sogar mit einer versöhnlichen Umarmung von dem armen Zombie, auch wenn ihn das etwas Überwindung kostet, schließlich riecht Verena immer ziemlich streng. Wider Erwarten fällt ihr halb verwester Körper nicht so leicht auseinander.

 

 

 

Ein wenig erleichtert kehrt er nun glücklich zu seiner netten kleinen Familie zurück.

 

 

 

Es ist zwar längst Frühling, aber der Teich ist immer noch zugefroren.

 

 

 

Axel kann sich nicht beherrschen und versucht sich auch mal als Künstler.

 

 

 

Gertrud nimmt sich fest vor, so bald wie möglich das völlig verdreckte Bad zu putzen. Im Moment braucht sie aber einfach ein wenig Entspannung.

 

 

 

Fanni ist ein aufgewecktes Kind und will sich bewegen.

 

 

 

Wenn sie doch nur nicht gar so mürrisch wäre! Aber dagegen kann man (manchmal) was tun: ihre Mutter ermuntert sie zu mehr Nettigkeit.

 

 

 

Wird gleich an Papi ausprobiert.

 

 

 

Die Prozedur muss vier Mal wiederholt werden, um Fannis Punkte in diesem Bereich zu verdoppeln. Jetzt hat sie also zwei davon. Naja, wirklich nett ist das natürlich noch nicht.

 

 

 

Axel öffnet nun doch das Geschäft und packt seine letzten Fische in die Truhen.

 

 

 

Gertrud würde gerne den Vorhang fürs Kinderzimmer vollenden und macht sich an die Arbeit.

 

 

 

Fanni weiß nichts so recht mit sich anzufangen und spielt mit dem seltsamen Teddy, den ihre Mutter genäht hat.

 

 

 

Axels Bemühungen sind erfolgreich. Er hat alles verkauft, wofür er Preisschildchen geschrieben hat. Und sogar noch zwei große Regenbogenforellen für den Eigenbedarf übrig.

 

 

 

Fanni geht mal gucken, was Mami da macht. Leider wird Gertrud nun zu müde und muss sich wieder hinlegen.

 

 

 

Axel serviert noch ein wenig übrig gebliebenes Weihnachtsgebäck (das im Kühlschrank gelagert wurde), weil die Kleine jetzt Hunger hat. Und er kann auch was vertragen.

 

 

 

Nicole Müller will offenbar nicht einsehen, dass die Fische ausverkauft sind.

 

 

 

Sie ist echt hartnäckig. Fanni entdeckt beim Ballwerfen ihre große Leidenschaft für Sport.

 

 

 

Dann spaziert ein kleiner Junge vorbei, den Fanni natürlich kennenlernen muss. Axel erklärt inzwischen Frau Müller, dass sie doch bitte heim gehen soll.

 

 

 

Nintendo Tokio ist Mitsubishis Sohn. Die Kinder sind also entfernt verwandt, sie haben gemeinsame Ururgroßeltern: Hiroshima und Jack Poorman.

 

 

 

Gegen Abend quält Gertrud sich wieder aus dem Bett. Sie hofft, dass Axel was zu essen gemacht hat.

 

 

 

Hat er: es gibt gefüllte Regenbogenforelle. Äußerst nahrhaft. Und trotz Tischgesprächen sehr schnell zu essen.

 

 

 

Danach setzt Gertrud ihren Plan in die Tat um, um vor dem Schlafen mit einem guten Gefühl noch mal ausgiebig duschen zu können.

 

 

 

Währenddessen liest Axel etwas über neuesten Erkenntnisse zum Thema Gesundheit und Fanni regt sich künstlich über irgendwelche Fußballer auf, die ihrer Meinung nach einfach zu blöd sind, um das Tor zu treffen.

 

 

 

Gegen 21.00 Uhr wird es für alle Zeit, ins Bett zu gehen.

 

 

 

Obwohl sie so früh zu Bett gegangen sind, fällt es den Fischers schwer, morgends aufzustehen. Vielleicht, weil es heute Nacht noch einmal geschneit hat. Mitten im Frühling!

 

 

 

Das war so klar! Fanni huscht vor ihrer Mutter ins Bad. Gertrud fürchtet schon, dass ihre Blase gleich platzt.

 

 

 

Aber die Kleine beeilt sich. Zum Glück ist es kein Problem, dass die Dusche kaputt ist. Axel will das gleich in Ordnung bringen, aber Gertrud muss ihm jetzt einfach einen schmutzigen Witz erzählen. Fanni ist ja nicht dabei.

 

 

 

Dann macht sich Gertrud daran, endlich den Vorhang fertigzustellen.

 

 

 

Geschafft. Sieht auch im Kinderzimmer nett aus.

 

 

 

Eigentlich dachte Gertrud, ihr Baby würde schon heute Morgen kommen. Da der Teich immer noch zugefroren ist, steht dieser Sonntag ganz im Zeichen von Freizeitaktivitäten.

 

 

 

Und von einem besonderen Besuch: Verena Dederichs hat es tatsächlich geschafft, ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Sie hat auch ein kleines Haus in Micville und Arbeit gefunden. Was sie genau macht, verrät sie Axel aber nicht.

 

 

 

Stattdessen tauschen die beiden wie alte Freundinnen die neuesten Tratschgeschichten über Larissa aus. Die, wenn auch geringe, chemische Anziehungskraft zwischen dem Zombie und ihm verdrängt Axel mal wieder, so gut er kann.

 

 

 

Gertrud schiebt inzwischen den Barsch in den Ofen.

 

 

 

Axels Familie ist seine Studienfreundin zwar nicht ganz geheuer, aber sie lässt sich nichts anmerken und plaudert beim Essen über unverfängliche Belanglosigkeiten.

 

 

 

Da sich Verena danach dauernd über die schmutzigen Teller beschweren will, gibt Axel den fleißigen Hausmann. Gertrud bemüht sich inzwischen aus reiner Höflichkeit, den Zombie ein wenig näher kennenzulernen. Sie kennt die Vorgeschichte eben nicht in allen Details.

 

 

 

Dann muss sie sich aber wieder ins Schlafzimmer zurückziehen und auch Fanni verkrümelt sich schnell in ihr Zimmer, um nicht mit der schwer gestörten jungen Frau allein zu sein.

 

 

 

Verena nutzt den unbeobachteten Moment, um den PC kaputt zu machen. Als Axel aus der Küche kommt, macht er ihr spontan Vorwürfe deswegen. Doch dann tut es ihm wieder leid und er versucht, das Thema zu wechseln.

 

 

 

Aber Verena meint, er sei doch so gut in Mechanik, er könne das Ding bestimmt im Handumdrehen wieder in Ordnung bringen. Axel fühlt sich in seiner Handwerkerehre herausgefordert und macht sich ans Werk. Zum Glück hatte sie Recht, er kriegt es hin.

 

 

 

Fanni wird oben allein bald langweilig, also versucht sie nun doch noch mit dem Gast ins Gespräch zu kommen. Leider reagiert Verena ziemlich abweisend auf ihre Frage nach ihrem Heimatplaneten.

 

 

 

Später kommt es zu einer weiteren peinlichen Szene, über die beide sicher nie ein Wort verlieren werden.

 

 

 

So langsam hofft Axel, dass Verena von sich aus geht. Schließlich sind Gertrud und Fanni inzwischen ins Bett gegangen. Beim Plaudern wahren er und Verena immer einen gewissen Abstand.

 

 

 

Schließlich wird es ihm auch zu spät und er umarmt sie sogar zum Abschied. Über ihr heutiges Leben hat er irgendwie so gut wie nichts erfahren. Aber es beruhigt sein Gewissen, dass es ihr scheinbar gut geht.

 

 

 

Als er endlich ins Bett gehen will, ist Gertrud wieder munter. Ihre Idee, im Notfall einfach einen Töpferladen aufzumachen, wenn das mit den Fischen nicht genug Geld einbringt, lässt ihn noch ein wenig skeptisch dreinblicken.

 

 

 

Gertrud kann im Moment einfach nicht wieder einschlafen. Also macht sie ganz entspannt ihre Übungen. Das hat sie auf einer Studienreise von einem weisen alten Mann gelernt.

 

 

 

Dann sieht sie noch mal nach Fanni, ohne sie aufzuwecken.

 

 

 

Schließlich bekommt sie wieder Appetit.

 

 

 

Der Chefsalat ist so herzhaft geraten, dass sie laut aufstoßen muss. Gut, dass sie gerade allein ist.

 

 

 

Dann putzt sie noch ein wenig hier und da, bevor sie sich endlich wieder ins Bett legt. Die Unruhe vor einer Niederkunft bringt sowas eben mit sich.

 

 

 

Zuerst checkt Axel es gar nicht, als es kurz nach sechs endlich losgeht.

 

 

 

Doch dann nimmt ihn die Geburt doch schwer mit.

 

 

 

Wie immer hat alles wunderbar geklappt. Der kleine Josef ist süß und gesund. Sein Vater hat sich gefangen und begrüßt ihn betont lässig.

 

 

 

Fanni freut sich über ihr Brüderchen. Noch hat sie ja nicht realisiert, was es bedeutet, sein Zimmer mit so einem kleinen Sim teilen zu müssen.

 

Werden die Kinder gut aufwachsen und später auch vom Fischfang leben?

Wird Gertrud eines Tages doch noch Karriere machen?

Wie wird sich das Verhältnis von Axel und Verena entwickeln?

 

Nun, das werden wir sehen. Vielleicht. Irgendwann.