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"Krisenzeiten"

 

Die ganz große Liebe des Lebens war es wohl nicht, als der aufstrebende Sportler Heinrich Gustafsson nach dem Studium die Hilfslehrerin Prof. Linda Weigel geheiratet hat. Die beiden haben sich auf dem Campus kennen- und lieben gelernt, wo Linda als Dozentin auftrat, was wohl der Grund für ihren akademischen Titel ist. Dennoch ist Linda genauso alt wie Heinrich. Die ersten Jahre ihres gemeinsamen Lebens wurden bereits in der Geschichte "DHH - rechte Seite" dokumentiert, werden hier aber auch noch mal kurz nacherzählt:

 

 

 

Da Linda sich so sehr wünscht, eines Tages mal sechs Enkel zu haben, wird sie natürlich bald schwanger und somit das erste Häuschen zu teuer. Da hat sich Heinrich nämlich mit den Kosten für die Einrichtung verschätzt.

 

 

 

Doch zum Glück wurde damals gerade das Add On "Apartment Leben" in Micville installiert, also können die beiden das Haus verkaufen und sich in einer günstigen Doppelhaushälfte in der Bettlergasse einmieten.

 

 

 

Nach einer problemlosen Schwangerschaft und einer überstandenen Grippe bekommt Linda ihre erste Tochter Thea.

 

 

 

Obwohl die Ehe der Weigels eher zweckorientiert als besonders romantisch motiviert ist, arbeiten die beiden auf Wunsch von Linda bald an einem zweiten Kind. Heinrich hingegen strebt eigentlich nur nach seinem großen Ziel, ein Sportexperte zu werden. Schließlich wird er wohl eine recht große Familie ernähren müssen.

 

 

 

Als Thea heranwächst, zeigt sich an ihrer dicken Knubbelnase der Einfluss der Dickmann-Gene in ihrer langen Ahnenreihe. Sie hat außerdem den sehr netten, extrovertierten Charakter und leider auch die Faulheit ihres Vaters geerbt.

 

 

 

Lindas zweite Schwangerschaft verläuft alles anderes als problemlos: Sie kann ihre Werte einfach nicht mehr in den grünen Bereich bringen, wünscht sich nur unerfüllbare Dinge und gerät in den Teufelskreis einer Depression, was schließlich auch ihre Ehe belastet. Denn Heinrich muss Geld verdienen und Thea versorgen, weil Linda sich dazu meist außerstande sieht.

 

 

 

Als schließlich die Zwillinge Margot und Roswitha geboren werden, hat Linda immer noch Probleme, ihre Werte zu stabilisieren. Heinrich hat inzwischen schon ein wenig Geld für ein neues Haus ansammeln können, denn für drei heranwachsende Kinder ist diese Bude auf Dauer zu eng. Und seine Frau hätte gern noch mehr!

 

 

 

Ausgerechnet jetzt muss Heinrich feststellen, dass es doch auch für ihn Frauen gibt, bei denen die Chemie eindeutig besser passt als bei Linda. Seine neue Nachbarin Conny Huber wohnt zudem - zusammen mit ihrem schwulen Bruder Marlon und der reichlich schrägen Untermieterin Bettina Hilgers - gleich nebenan in der anderen Doppelhaushälfte.

 

 

 

Heinrich ist kein Romantik-Sim, also hätte er es bei dieser Erkenntnis belassen und wäre seiner Frau vermutlich weiterhin treu geblieben. Doch die einfältige Conny nimmt darauf keine Rücksicht und so wird er in ihrem Haus schnell zum "Spielball" ihrer Wünsche und Gelüste. Linda scheint zwar Verdacht zu schöpfen und sieht unter der fadenscheinigen Ausrede, ihre Toilette sei grad verstopft, mal nach dem Rechten, aber sie bekommt von der sich anbahnenden Affäre ihres Mannes nichts mit.

 

 

 

Die Zwillinge werden schnell größer und nun sehen sich Heinrich und Linda gleich mit drei Kleinkindern auf einmal konfrontiert. Kein Wunder, dass sie damit ein wenig überfordert sind, zumal die Enge in dem kleinen Reihenhaus den Alltag auch nicht gerade erleichtert.

 

 

 

Dass Conny bald ein Kind von Heinrich erwartet, liegt nicht nur an ihrer Naivität beim Thema Verhütung, sondern vor allem daran, dass die Stadtverwaltung stets bestrebt ist, für eine Nachfolge-Generation in allen Haushalten zu sorgen. Doch das ahnen weder Heinrich noch Linda.

 

 

 

Trotz der Probleme ihrer Eltern wächst Thea schließlich zum glücklichen Schulkind heran. Seit Heinrich sich von Conny hat verführen lassen, ist die Beziehung zu seiner Frau weiter abgekühlt, was auch daran liegt, dass Linda sich immer noch unsinniges Zeug wünscht. Zudem zeigt sie nach wie vor diesen seltenen und seltsamen Bug: sie ist scheinschwanger!

 

 

 

Das bedeutet, sie leidet unter schnell absinkenden Bedürfniswerten und sie watschelt sogar so, als hätte sie einen dicken Babybauch. Dabei hatten die Weigels schon ewig kein Techtelmechtel mehr. Sie versucht schließlich, sich mit Arbeit abzulenken, was ihren Zustand aber nur noch weiter verschlimmert.

 

 

 

Die Krise von Linda führt dazu, dass auch Heinrich zunehmend überfordert ist. Mit diesem Bild endete der erste Teil der schwierigen Familiengeschichte der Weigels.

 

 

 

Sekunden später (auch wenn viele Monate und die Installation des letzten Add Ons "Villen- und Garten-Accessoires" dazwischen liegen): Linda steht ein wenig ratlos vor dem offenen Kühlschrank. Sie hat nämlich vergessen, was sie nehmen wollte. Dafür haben sich ihre Werte alle auf Standard bei Spielstart verändert. Gut für sie.

 

 

 

Nicht ganz so günstig wirkt sich dieser Effekt auf Thea aus. Es ist nämlich Mittwoch, 9.18 Uhr, und sie müsste längst in der Schule sitzen. Dort war sie ja eigentlich auch schon. Also geht sie jetzt nochmal zu Fuß zum Unterricht.

 

 

 

Auch Heinrich ist wie vor den Kopf geschlagen. Die kaputte Dusche und die Zwillinge warten aber immer noch auf ihn.

 

 

 

Nach dem Lösen der Pausetaste wirkt Linda ein wenig desorientiert.

 

 

 

Mit etwas Hilfe findet sie aber zurück ins Leben und kümmert sich um die kleine Margot, die leider noch nicht allein aufs Töpfchen gehen kann. Vom Treppensteigen ganz zu schweigen.

 

 

 

Auch Heinrich besinnt sich auf die Dinge, die nun dringend erledigt werden müssen.

 

 

 

Und darauf, dass seine Töchter seine ganze Aufmerksamkeit benötigen. Dabei wollte er eigentlich seine freien Tage nutzen, um seine Mechanikkenntnisse aufzubessern. Die sind für einen weiteren beruflichen Aufstieg nämlich unerlässlich.

 

 

 

Die Betreuung von Kleinkindern kann zwar enorm anstrengend sein, dafür wird man aber durch herzige Szenen wie diese hier entschädigt.

 

 

 

Heinrichs inzwischen recht betagte Eltern sind zu Besuch gekommen. Petra und Linda lernen sich beim mittäglichen Hawaitoast etwas besser kennen. Auch der Kühlschrank hat beschlossen, sich wieder normal zu verhalten und seine Tür geschlossen.

 

 

 

Das ist vielleicht die letzte Gelegenheit, sich all die wichtigen Dinge zu sagen, die es in kitschigen Filmen zwischen Vater und Sohn am Ende des Lebens zu sagen gibt. Ein Insiderwitz ist da sicher ein guter Anfang.

 

 

 

Linda scheint sich erholt zu haben und wendet sich den Zwillingen zu. Die beiden wissen schon jetzt, dass das Kochen mal ihr Lieblingshobby wird. Wie bei ihren Eltern.

 

 

 

Thea dagegen mag Musik und Tanz. Sie bringt Elke Schmidt aus der Schule mit. Und natürlich ihre Hausaufgaben.

 

 

 

Die legt sie, wie fast alle Sim-Kinder, dorthin, wo der Schreibtisch steht, der als erster gekauft wurde. In ihrem Fall also in den Keller.

 

 

 

Da die einzige Toilette des Hauses gerade besetzt und der Mülleimer in der Küche voll ist, muss Heinrich den Inhalt des Töpfchens draußen in der Gemeinschaftsmülltonne entsorgen. Gut, denn so sieht er auch die überfällige Rechnung im Briefkasten.

 

 

 

Petra und Nils haben sich zwecks Austauschs harmloser Zärtlichkeiten inzwischen in den Keller zurückgezogen.

 

 

 

Dann leisten sie Theas Schulkameradin Elke beim Fernsehen Gesellschaft.

 

 

 

Thea will unbedingt auf dem ollen Drehdings hier spielen, kann aber Elke leider nicht bitten, mitzumachen.

 

 

 

Es gibt untrügliche Zeichen, dass man die Gäste verabschieden sollte. Reger Gebrauch sämtlicher Spülbecken zwecks Händewaschens und vergammeltes Essen zum Beispiel.

 

 

 

Es wird eh bald dunkel, Heinrichs Eltern machen sich auf den Weg. Dabei haben sie es ja nicht weit, ihr Haus liegt ja nur ein Stück die Straße runter.

 

 

 

Die Kleinen schlafen noch, also kann Heinrich zwischendurch einen kurzen Blick ins Lehrbuch werfen. Thea ist auf dem Weg in den Keller, um ihre Mutter beim Chatten zu stören.

 

 

 

Die soll ihr nämlich bei den Hausaufgaben helfen. Dummerweise bekommt sie dann Besuch von der Ober-Hobbyköchin und bricht die Nachhilfe deshalb einfach ab.

 

 

 

Einem inneren Wunsch folgend klopft Heinrich bei den Nachbarn an. Eigentlich wollte er ja nur Conny wiedersehen. Rein freundschaftlich, denn nach Romantik steht ihm nur selten der Sinn.

 

 

 

Allerdings lässt er sich dann doch zu einer eindeutig wirkenden Geste hinreißen, die bei den Sims allerdings gar nicht so eindeutig gemeint ist. Doch was für ein Baby trägt der tuckige Marlon da auf dem Arm? Conny ist offenbar ein wenig besorgt, ob ihr Bruder nicht zu wild mit dem Kind umgeht.

 

 

 

Plötzlich wird Heinrich klar, dass das Kind von Conny ist. Also gratuliert er ihr höflich dazu.

 

 

 

Doch als er den kleinen Kevin auf den Arm nimmt, kapiert er wohl endlich, dass der niedliche Junge sein Sohn ist. Sein uneheliches Kind lebt also in direkter Nachbarschaft. Na bravo!

 

 

 

Zwar freut er sich, dass er ihn so in der Nähe hat. Aber andererseits bringt dies auch die Gefahr mit sich, dass Linda irgendwann dahinter kommt.

 

 

 

Die ist im Moment aber glücklicherweise mit ihren eigenen Kindern beschäftigt.

 

 

 

Trotzdem ist es eine unglaublich blöde Idee von Conny, in sein Haus hinüber zu gehen, als er ihr den Rücken kraulen will.

 

 

 

Glück gehabt! Professor Linda zieht es nämlich vor, ihre Befehlskette zu vergessen und sich ins Bett zu legen, obwohl das noch Zeit gehabt hätte.

 

 

 

Thea hat inzwischen ihre Aufgaben alleine fertig gemacht und ist nun froh, im Kühlschrank noch einen großen Teller Spaghetti zu finden. Auch wenn sie ihn nur auf dem Boden abstellen kann, weil hier alles voll dreckigem Geschirr ist.

 

 

 

Heinrich hat auch gerade Wichtigeres zu tun. Denn Margot lernt unter väterlicher Aufsicht endlich, wie das mit den Töpfchen funktioniert. Danach muss Papi dann dringend ins Bett.

 

 

 

Also wird Linda geweckt, um die Nachtschicht zu übernehmen. So langsam bekommen die Weigels die Lage scheinbar in den Griff.

 

 

 

Nicht zuletzt auch dank der Mithilfe der ältesten Tochter Thea.

 

 

 

Um viertel nach sechs ist die Nacht für Heinrich vorbei.

 

 

 

Die Kleinen sind nämlich wach geworden. Gut, dass sie bald älter werden. Dann allerdings wird das Reihenhaus wirklich zu eng.

 

 

 

Er hat es ja schon geahnt: heute Nacht ist sein Vater Nils verstorben. Die Versicherung zahlt ihm tatsächlich die 9.900 § aus, wie es in der Police stand. Das Geld kann er sicher bald gut gebrauchen.

 

 

 

Die Kleinen können sich nicht über das Geld freuen, die Nachricht vom Tod ihres Großvaters verhagelt ihnen ordentlich die Stimmung. Da hilft auch das gemeinsame Kuscheln im Bärchenkostüm nur bedingt.

 

 

 

Thea geht es da ähnlich. Sie muss sich außerdem beeilen unter die Dusche zu kommen, bevor der Schulbus eintrifft.

 

 

 

Linda ist zu Hause geblieben. Da sie nichts von dem Todesfall in der Familie weiß, geht es ihr gut. Sonderlich eng war ihr Verhältnis zu ihrem Schwiegervater ja eh nicht.

 

 

 

Thea kommt so voller Begeisterung über ihre guten Noten nach Hause, dass sie dabei die Tür ramponiert.

 

 

 

Außerdem bringt sie heute ihre Hausaufgaben in ihr eigenes Zimmer statt in den Keller. Das Puppenhaus hat sie jetzt dringend nötig, denn Spaß macht ihr die Schule nicht gerade. Genauer gesagt, überhaupt gar nicht.

 

 

 

Endlich findet Heinrich mal ein wenig Zeit, um seine Wissenslücken zu schließen. Er will so schnell wie möglich aufsteigen und viel Geld verdienen. Ein eigenes Haus ist teuer, er will seiner Familie ja möglichst das Beste bieten.

 

 

 

Natürlich wäre eine Geburtstagsfeier für die Zwillinge jetzt schön. Aber in diesen beengten Verhältnissen wäre das sicher einfach nur nervig. Also verzichtet Linda darauf. Sie hat ja auch keinerlei eigene Verwandtschaft, die man einladen könnte.

 

 

 

So kommt es Punkt 18.00 Uhr zu dieser Szene. Erstaunlicherweise haben die Zwillinge die gleichen Schlafanzüge.

 

 

 

Margot sieht mit dieser Frisur ihrer älteren Schwester Thea zum Verwechseln ähnlich. Das muss geändert werden. Dass Roswitha diese Kopfhaut spannenden geflochtenen Haare auch nicht behalten kann, dürfte wohl klar sein.

 

 

 

Das findet auch Margot, die nun - ihrem Charakter entsprechend - sehr extrovertierte Locken trägt.

 

 

 

Das liebe Kind schafft es sofort bei der ersten Benutzung, den Fernseher zu schrotten. Gut, dass Papi gerade das passende Kapitel im Fachbuch gelesen hat.

 

 

 

Roswitha wählt eine etwas strengere Frisur. Sie ist nämlich ein wenig mürrisch und extrem ordentlich. Vielleicht wird sie ja auch mal Lehrerin wie ihre Mutter.

 

 

 

Schnell und ohne gefährlichen Stromschlag bringt Heinrich den Fernseher in Ordnung.

 

 

 

Die Mädchen verziehen sicherheitshalber trotzdem nach oben.

 

 

 

Besonders in der Küche wird deutlich, dass die Familie nun bald eine neue Bleibe suchen sollte. Mehr als zwei Personen können hier nicht zusammen essen.

 

 

 

Bis es soweit ist, muss eben improvisiert werden. Erstaunlicherweise gelingt es, für jedes Kind ein Bett unterzubringen.

 

 

 

Noch ist den Zwillingen die Enge nicht bewusst und Raumwerte sind ihnen unwichtig. Sie freuen sich einfach über den ersten Schnee.

 

 

 

Thea bereitet sich in ihren Gemächern auf einen anstrengenden Schultag vor.

 

 

 

Auch die nicht ganz so glücklichen Eltern quälen sich mühsam aus den Federn.

 

 

 

Heinrichs Mutter Petra ist nun auch gestorben und er erhält über 8.000 § von der Versicherung. Damit sollte das Geld jetzt reichen, um ein eigenes kleines Häuschen für die Familie zu kaufen. Dass er nun nicht in Tränen ausbricht, erscheint etwas herzlos, ist aber bei Sims ganz normal. Machen sie halt nur, wenn sie live dabei sind.

 

 

 

Heute ist Freitag, da wollen die beiden noch arbeiten gehen. Aber am Wochenende wird umgezogen. Die Stadtverwaltung hat schon ein Haus für sie vorbereitet. Heinrich ist leicht irritiert, weil er die Option hat, Kevin zu baden. Wenn er wüsste, dass diese Aktion auch Linda zur Verfügung steht, wäre er wohl noch nervöser.

 

 

 

Er kommt eine Stunde früher als alle anderen nach Hause und will sich ein letztes Mal den Wunsch erfüllen, Conny zu besuchen.

 

 

 

Er klopft also an die Tür und kann dann eintreten, doch der Wunsch bleibt unerfüllt. Irgendwie scheint diese Bettina inzwischen einen anderen Job zu haben. (Stimmt übrigens. Und sie wohnt eigentlich auch gar nicht mehr hier. Ein Bug aus "Apartment Leben", mit dem Moveobjects-Cheat oder dem AKC* zu beheben.)

 

* siehe Tipps und Tricks

 

 

 

Die frisch ernannte Oberstufenlehrerin Prof. Linda Weigel schätzt es gar nicht, wenn ihre eigenen Töchter die Hausaufgaben so achtlos in den Schnee legen. Da sucht man später ja ewig rum.

 

 

 

Kevin Huber ist inzwischen so groß, dass Heinrich mit ihm reden kann. Okay, vielleicht ist es noch ein wenig früh für eine familientherapeutische Aufarbeitung der heiklen Situation, aber ein paar nette Belanglosigkeiten helfen ja auch oft ein bisschen.

 

 

 

Dann sieht er zu, dass er in seine Doppelhaushälfte kommt und freut sich, dass seine Töchter schon Freunde - Nick Galan und erneut Elke Schmidt - gefunden haben. (Die Option, Kevin zu baden, ist zu seiner Beruhigung nun verschwunden.)

 

 

 

Seine Frau erfährt offenbar einen Rückfall und braucht eine kleine Auszeit. Ihre Töchter tun es ihr nach 18.00 Uhr gleich, als ihre Schulkameraden brav nach Hause gehen. Bei den Kindern ist dieses rasche Ermüden ja (leider) normal.

 

 

 

Am späten Abend werden dann aber doch noch die Hausaufgaben gemacht. Wer weiß, an welchem Wochentag sie im neuen Haus ankommen werden? Das ist neuerdings nicht immer gleich. Und man will ja nicht noch mehr Zeit verlieren.

 

 

 

Am nächsten Morgen werden die Möbel eingepackt, denn neue wären deutlich teurer.

 

 

 

Heinrich gelingt es, sich seinen Wunsch doch noch zu erfüllen. Irgendwie findet er diese seltsame Bettina auch spannend, was aber definitiv nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Die Gute mag nämlich nur Frauen.

 

 

 

Während er also mit seiner Gespielin spielt, stürmt seine Tochter Roswitha in die Wohnung der Hubers.

 

 

 

Sie will nämlich unbedingt deren (!) Zeitung in die Müllpresse stecken. Darüber staunt nicht nur Bettina.

 

 

 

Außerdem nutzt sie die Gelegenheit, Kevin kennenzulernen. Ob sie ahnt, dass er ihr Halbbruder ist?

 

 

 

Frau Lennertz erzählt den Kindern zum Abschied noch irgendeine Schauergeschichte. Wohl aus Verärgerung darüber, dass ihre Mieter ausziehen.

 

 

 

Die Weigels verlassen also ihre Doppelhaushälfte in der Bettlergasse an einem Samstagmorgen im Frühling.

 

 

 

In der Waldstraße am anderen Ende der Stadt ist es immerhin Montagmorgen, wie es sich bei solchen Anlässen gehört. Allerdings herrscht hier noch zwei Tage Winter.

 

 

 

Das ehemalige Wohnhaus der Familie Lang stand sehr lange leer, weil ein Bug mit einer Bodenfliese eines der Zimmer im oberen Stock unbrauchbar gemacht hatte. Inzwischen ist das Problem von alleine verflogen* und die Handwerker haben die alte Hütte renoviert.

 

* vermutlich durch eine Add On-Installation

 

 

 

Allerdings haben sie die sanitären Installationen nicht ausgeführt. Für Sims ist es aber ganz normal, sich Kloschüssel und Wanne selbst zu kaufen. (Diese Dinge sind nur in Mietwohnungen inklusive - und auch nur, wenn der Architekt daran gedacht hat, sie einbauen.)

 

 

 

Damit es keinen Ärger gibt, gehen die Mädchen nun schnell zu Fuß in die Schule. Auch Heinrich macht sich auf den Weg, weil er auf ein lukratives Zufallsereignis bei der Arbeit hofft. Ab Morgen beginnen nämlich seine drei freien Tage.

 

 

 

Die aufwändigeren Umbauten betrafen übrigens den Dachstuhl. Aber nach einem längeren Try-and-Error-Verfahren sieht das alte Haus endlich so aus wie gewünscht.

 

 

 

Prof. Linda hat zunächst mal alles aus den Inventaren der Familie in der neuen Behausung verteilt und harrt nun der üblichen Dinge, die da kommen sollten.

 

 

 

Das Erdgeschoss sieht nun so aus.

 

 

 

Oben ist durch die vielen Dachschrägen nicht sehr viel Platz, aber insgesamt haben die Weigels nun deutlich mehr Wohnfläche.

 

 

 

Die Abordnung des örtlichen Hausfrauenclubs besteht aus Tanja Katz (die bisher kaum gespielt wurde), Esther Walton (ja, das ist die "Echte" aus der TV-Serie) und Mitsubishi Tokio, die sich von ihrem Kamasutra sofort nach dem Studium "einen Braten in die Röhre hat schieben lassen", wie er es ausdrücken würde.

 

 

 

Seltsamerweise befindet sich im Kühlschrank eine Schüssel Müsli, die definitiv nicht von den Weigels stammt. Den Damen serviert Linda aber lieber Käsetoast als kleinen Imbiss.

 

 

 

Kurz darauf kehrt Heinrich zurück. Keine besonderen Ereignisse. Er ist immer noch Assistenztrainer. Es mangelt ihm nach wie vor ein wenig an Charisma und fundierteren Kenntnissen in Mechanik. Die sind ungeheuer wichtig für Sportler, warum auch immer.

 

 

 

Dann entdeckt er als erster Bürger der Stadt etwas Neues: Die verspiegelten Einbauschränke* funktionieren tatsächlich auch als Spiegel! Heinrich übt Romantik, um mehr Charisma zu erwerben.

 

* aus "Apartment Leben"

 

 

 

In der Schule sind heute scheinbar die Toiletten ausgefallen, alle drei Mädchen müssen dringend aufs Klo.

 

 

 

Roswitha hat allerdings noch mehr Probleme. Zudem stört sie die Heizung am Zugang zum WC. Nun, das lässt sich leicht beheben, bei den Sims kann eine Heizung auch ohne Installateur schnell versetzt werden.

 

 

 

Auch gegen das Spaßdefizit gibt es ein Mittel: Nichts hebt die Laune von Schulkindern (und anderen Sims) so schnell wie Händeklatschen.

 

 

 

Das ist auch unbedingt nötig, sonst wird es schwer, die Hausaufgaben zu bewältigen. Simlische Schulkinder haben den stressigsten Alltag von allen Sims, denn sie werden ja immer so früh müde.

 

 

 

Eigentlich hätte Thea ja einen so hübschen rosa Schreibtisch, aber sie bevorzugt den Fußboden. Ihre Schwestern haben ihre Hefte natürlich auch hier in dieses kleine Zimmer gelegt. Die wurden dann aber manuell wieder hier rausgenommen, sonst behindern sich die Kids noch gegenseitig.

 

 

 

Linda fühlt sich durch die Heizung in keiner Weise gestört, vielmehr nerven sie die vielen Anrufe irgendwelcher Frauen, die ihren Mann sprechen wollen. Bettina, zum Bespiel, bekommt er klares "Nein" zu hören.

 

 

 

Diesmal ist Linda müde, weil sie den ganzen Tag zu Hause war. Das ist für Sims meist anstrengender, als arbeiten zu gehen. Heinrich hat den Kindern Spaghetti gemacht, die sie nun endlich alle gemeinsam an einem Tisch essen können. Er telefoniert inzwischen mal wieder ausgiebig mit seinem alten Studienfreund Florian Camper. Es ist für ihn auch beruflich von Vorteil, ihre Freundschaft nicht einschlafen zu lassen.

 

 

 

Gegen 22.00 Uhr liegen die Mädchen in ihren Betten und die Eltern können sich während einer Kochsendung schon darauf freuen, dass sie hier sicher gut heranwachsen werden.

 

 

 

Dienstagmorgen: Roswitha wacht zum ersten Mal in ihrem eigenen Zimmer auf. Ganz allein. Noch sieht es hier ziemlich öde aus, der Umzug hat viel Geld gekostet und die Einrichtung wird eben erst nach und nach ergänzt.

 

 

 

Margot hat das kleinste Zimmer erwischt. Aber immerhin steht hier der PC.

 

 

 

Auch die Atmosphäre im Elternschlafzimmer lässt noch zu wünschen übrig. Hier kann ja wohl kaum Stimmung aufkommen.

 

 

 

Zumal sich beide Ehepartner nun plötzlich an diese unschöne Szene bei den Hubers erinnern können! Für die sind sie nämlich nie ausgezogen. Und die naive Conny hat den Klon-Heinrich erneut verführt, was eine ganze Kette absurder Ereignisse ausgelöst hat.*

 

* mehr dazu gleich in der nächsten Geschichte

 

 

 

Unter anderem führt das auch dazu, dass Linda wieder so watschelt, als wäre sie hochschwanger. Die Weigels erleben also erneut eine Krise.

 

Werden die Eheleute sich wieder annähern können?

Wird Linda ihren seltsamen Bug wieder los?

Können ihre drei Töchter trotzdem gut aufwachsen?

 

Werden wir sehen. Vielleicht. Irgendwann.