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"Sehr romantisch!"

 

In Sims 2 wird der Begriff Romantik ein klein wenig - nun, sagen wir: freizügiger - definiert als es unserem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht. Sims mit dieser "Laufbahn" haben es nicht immer leicht, führen aber ein durchaus abwechslungsreiches Leben. Der Gründer dieser Familie ist ein ausgesprochener Romantik-Sim. Und unverkennbar ein Gustafsson.

 

 

 

 

Björn Gustafsson stammt aus einer kinderreichen, aber wohlhabenden Familie. Von seinem Vater Larry hat er die dunkle Haut geerbt, seine Mutter Ursula ist eher blass (die beiden älteren Herrschaften im Hintergrund).

 

Die Gustafssons sind wohl die am weitesten verzweigte Familie in Micville. Versuchen wir mal das für die Freunde von Familienstammbäumen zu entwirren:

Die ersten Vertreter des angeblich schwedischen Clans, Lars und Annegred hatten drei Kinder (siehe auch "Die Schweden kommen"), nämlich Maike, Sven und Ursula.

Maike hat später Karl Dickmann geheiratet (siehe "Die Macht der Gene"), Sven hat mit Ester Walton den zweiten Zweig der Familie gegründet (diese Story folgt weiter unten: "Am Strand") und Nesthäckchen Ursula hat von ihrem Larry sechs Kinder bekommen:

Die Zwillinge Astrid (siehe "Landleben") und Sven II (siehe "der Mafia-Clan"), Björn (siehe hier!), Ina (siehe "Tonis Bruder"), Anita (sie erbte das Elternhaus, siehe "Die Schweden kommen") und Olaf (siehe "Es bleibt in der Familie").

 

 

 

Auf ein Studium hat Björn verzichtet, denn er will Starkoch werden. Ansonsten ist er ein romantischer und eher ernster Typ.

 

 

 

Kaum erwachsen geworden, verlässt er sein Elternhaus und findet in der Ringstraße dieses wirklich kleine Häuschen, dass er sich gerade so leisten kann.

 

 

 

Auch das erste Auto ist ziemlich klein.

 

 

 

Björns Eltern haben ihm die erste Einrichtung mitgegeben. Gut, dass sie in ihrem Garten genug Platz für das ganze Zeug haben, das erleichtert den Umzug doch erheblich.

 

 

 

Für teure Möbel wäre auch kaum noch Geld übrig gewesen. Zumal Björn einen Job als Golf-Caddie angenommen hat, wofür er leider nicht gerade fürstlich entlohnt wird.

 

 

 

Magdalena Mykonos fand er schon immer klasse. Er lädt sie ein und macht ihr sofort den Hof, obwohl sie ihre dicke Freundin mitgebracht hat.

 

 

 

Die beiden gehen ein paar Mal miteinander aus.

 

 

 

Und verlieben sich immer mehr ineinander.

 

 

 

Schließlich heiraten die beiden und sie zieht bei ihm ein. Magdalena will Sportexpertin werden und ist ebenfalls ein Romantik-Sim. Keine einfache Konstellation.

 

 

 

Schon bald hat Magdalena eine geheime Affäre mit dem Soldaten Alexander Penner. Und er ist nicht der Einzige, den sie begehrt. Ständig wünscht sie sich neue romantische Abenteuer mit den unterschiedlichsten Männern.

 

 

 

Ihr Ehemann - inzwischen Tankwart - bekommt von all dem aber nichts mit.

 

 

 

Björn sucht einen anderen Job in der Gastronomie. Leider erfolglos.

 

 

 

Er telefoniert gern mit seinem Kumpel Toni Galan. Und mit so einigen jungen Damen, denn auch er ist kein Kind von Traurigkeit.

 

 

 

Magdalena schreckt vor nichts zurück. Auch nicht vor Franz Dickmann.

 

 

 

Inzwischen ist Björn Verkäufer und muss eine peinliche Schürze tragen.

 

 

 

Trotz (oder wegen) ihrer romantischen Veranlagung klappt es gut im Bett zwischen den Eheleuten. So gut, dass Magdalena bald schwanger wird.

 

 

 

Der richtige Anlass für ihre Mutter Marietta, sie zu besuchen und gleich auch noch diese Helga Tüller mitzubringen. Die lebt irgendwie in einem anderen Jahrhundert (in Blauseidigheide. Sie wurde allerdings noch nie gesteuert.)

 

 

 

Björn ist jetzt Verkäufer im Plattenladen und hat die Grippe. Drum das Foto. Ist aber eigentlich nicht weiter erwähnenswert, denn er ist schnell wieder gesund. Und wird bald darauf noch mal befördert zum DJ. Ach ja, und er wird Vater:

 

 

 

Als Martin geboren wird, kann Magdalena kaum verbergen, wie schwer ihr die neue Mutterrolle fällt.

 

 

 

Am liebsten würde sie den Jungen an Björn übergeben. Sie hat mit dem Baby nicht viel am Hut.

 

 

 

Martin wächst trotzdem ohne Probleme zum Kleinkind heran. Er hat mehr oder weniger Björns Charakter geerbt. Sehr extrovertiert und nett, aber ernst.

 

 

 

Martin lernt laufen. Natürlich vom Papa. Der ist zwar auch nicht sonderlich versessen auf seine elterliche Pflichten, hat aber ein klein wenig mehr Familiensinn.

 

 

 

Magdalena und Björns bester Freund Toni Galan versuchen krampfhaft, sich vor Björn nichts anmerken zu lassen. Sie fahren nämlich total aufeinander ab.

 

 

 

Auf einmal gibt es Jahreszeiten. Und neue Nachbarn.

 

 

 

Magdalena konzentriert sich voll auf ihre Sportlerkarriere und steigt bald zur Wettkämpferin auf.

 

 

 

Kurz darauf folgt die nächste Beförderung zur Auswahlspielerin. Meist hat sie andere Arbeitszeiten wie Björn, so dass Martin nur selten einem Kindermädchen überlassen werden muss.

 

 

 

Björn ist inzwischen Filmvorführer. Und die Küche ist etwas eng, sobald ein paar Leute zu Besuch kommen.

 

 

 

Endlich findet Björn einen Job als Tellerwäscher. Das ist zwar ein finanzieller und gesellschaftlicher Abstieg, aber eben Gastronomie.

 

 

 

Martin wird älter, ohne dass seine Eltern sonderlich viel Notiz davon nehmen.

 

 

 

Aber das ist er ja gewöhnt. Bevor es in die Schule geht, stylt er sich selbst ein wenig die Haare.

 

 

 

Auch wenn es engagiertere Eltern gibt, Martin fehlt es an nichts: Sein Zimmer wird mit topaktuellen Space-Möbeln ausgestattet.

 

 

 

Sonntagmorgen: Magdalena ist schon zur Arbeit gefahren und die "Männer" sind mal wieder unter sich. Wenn Björn die Karte an diesem Blumenstrauß lesen würde, würde er sicher ausrasten. Drum tut er es nicht.

 

 

 

Björn nutzt die Abwesenheit seiner Frau und lädt die Studentin Pauline Kochmann ein. Sie ist nämlich der attraktivste Sim, den er kennt. Nun, die Geschmäcker sind halt verschieden.

 

 

 

Sie beginnen sofort eine Affäre! Aber Björn schickt Pauline lieber weg, bevor seine Frau nach Hause kommt. Martin spielt währenddessen allein in seinem Zimmer und bekommt davon gar nichts mit. Vielleicht ist es ihm auch egal.

 

 

 

Abends fährt Björn dann zur Arbeit.

 

 

 

Magdalena nutzt das, um ihren neuen Liebhaber Georg Burelli einzuladen. Martin scheint das nicht weiter zu stören. Allerdings kommt Björn schon bald wieder nach Hause, so dass Georg schnell wieder heimgeschickt wird.

 

 

 

Natürlich wurde Björn gleich befördert zum Schnellimbiss-Manager. Schließlich ist er ja schon überqualifiziert. Und wie man sieht, ist das Verhältnis zu seinem Sohn gar nicht so übel.

 

 

 

Montagmorgen: Martin schlägt Rad für den Zeitungsjungen Dirk, der das wohl tatsächlich ganz toll findet.

 

 

 

Sobald sein Sohn im Schulbus sitzt, bittet Björn Pauline für ein Date zu sich. Dass die Fotos an der Wand ein Zeugnis für die Untreue seiner Frau sind, bemerkt er nicht. Er hat nämlich nur seinen eigenen Ehebruch im Sinn.

 

 

 

Natürlich landen sie bald im Bett.

 

 

 

Und verabschieden sich rechtzeitig, bevor Magdalena und Martin zurück kommen.

 

 

 

Magdalena macht heute im Vorgarten Yoga, weil im Haus kein Platz zum trainieren ist.

 

 

 

Wenigstens bei den ersten Hausaufgaben hilft sie Martin, damit er es später leichter hat. So eine Rabenmutter ist sie also nun auch wieder nicht.

 

 

 

Björn wurde schon wieder befördert und arbeitet jetzt als Empfangschef tagsüber. Magdalena ist gerade noch ihren neuen Lover Georg zugange! Doch nichts passiert, Georg geht brav nach Hause (obwohl er als Townie-NPC ja eigentlich nirgendwo wohnt) und Björn scheint nichts gemerkt zu haben.

 

 

 

Trotz ihrer Affären lieben sich Magdalena und Björn immer noch. Sie müssen heute beide nicht arbeiten und verbringen mal wieder ein wenig Zeit miteinander. Sie scheuen sich auch nicht, ihre Zärtlichkeiten im Vorgarten öffentlich zu Schau zu tragen.

 

 

 

Tamila Poorman kommt zum Mittagessen und steckt Martin mit der Grippe an. Ist aber wie immer schnell überstanden. Bisher hat noch nie ein Sim in Micville eine Lungenentzündung bekommen.

 

 

 

Der romantische Alltag geht weiter: Magdalena hat erneut Besuch von Georg, der neuerdings ein etwas eigenwilliges Make Up trägt.

 

 

 

Niemand erfährt von ihrem Techtelmechtel, obwohl die Vorhänge nicht zugezogen waren.

 

 

 

Magdalena macht eher nebenbei weiter Karriere und wird zur Wichtigsten Spielerin befördert.

 

 

 

Auch Björn steigt weiter auf und ist jetzt Kellner. (Bestimmt hat er diese Nase an seinen Sohn vererbt.)

 

 

 

Er lädt seinen Kumpel Toni ein. Dass Magdalena ihn ziemlich attraktiv findet, weiß er ja nicht. Toni hat inzwischen direkt gegenüber ein neues Haus gebaut und lebt dort mit seiner Frau und seiner Tochter (siehe "Natürlich Spaghetti").

 

 

 

Es ist Winter geworden. Kaum ist Magdalena am Morgen zur Arbeit gefahren, bekommt Björn wieder Besuch von seiner jungen Freundin. Die hat als Studentin ja immer Zeit.

 

 

 

Er geht mit ihr ins Schlafzimmer, obwohl Martin heute wegen des Schneefalls schulfrei hat. Aber der Kleine liest hochkonzentriert ein Buch und kriegt nichts mit.

 

 

 

Gegen 14.00 fährt Björn dann zur Arbeit und um 15.00 kommt Magdalena heim. Natürlich ruft sie sofort ihren Lover an, dass die Luft rein ist. Martin schläft gerade ein bisschen.

 

 

 

Als Björn von der Arbeit zurück kommt, ist er schon Kochassistent. Und Georg noch immer im Haus! Aber er wundert sich nur ein bisschen über den seltsam verunstalteten Typen und denkt sich, der war wohl Kunde beim Friseur Billy Poorman.

 

 

 

Auch am nächsten Tag ist Georg im Haus, als Björn nach Hause kommt. Doch alle tun so, als sei das ganz normal. Außerdem hat Martin endlich einen Freund gefunden: Alex Schneider aus dem Kinderheim. Der unterhält sich angeregt mit Georg, während Martin auf dem Sofa mit einem unerklärlichen Schlafdefizit kämpft.

 

 

 

Am Sonntagmorgen kümmert sich Magdalena vor der Arbeit endlich mal wieder um ihren Sohn. Naja, was heißt kümmern: sie hört sich halt seinen albernen Witz an.

 

 

 

Kaum ist sie weg, lädt sein Vater diese Anja Walton ein, die in der Stadt als Flittchen bekannt sein soll. Davon scheint auch Martin gehört zu haben, denn er muss jetzt weinen. Auch wenn Björn versucht, die Situation dadurch zu retten, dass er mit Martins Freund Alex spricht und Anja nicht weiter beachtet.

 

 

 

Natürlich bringt das nichts, also kümmert er sich nicht weiter drum und verlegt sein Date nach drinnen. Anja ist willig und scheint sich auch nicht an seinem wachsenden Bauchumfang zu stören. Die vielen Kochübungen hinterlassen halt ihre Spuren.

 

 

 

Schließlich landen die beiden im Schlafzimmer und haben viel Spaß. Auch wenn es (noch) nicht zum "Äußersten" kommt. Natürlich wird Anja rechtzeitig wieder heimgeschickt, bevor Magdalena zurück kommt. Dann fährt Björn - etwas verspätet - zur Arbeit.

 

 

 

Und seine Frau übernimmt die nächste "Schicht": Während ihr Mann weg ist und Martin ein Nickerchen macht, geht sie erneut mit ihm ins Bett. In dem kleinen Haus geht es wirklich zu wie in einem Taubenschlag. Zur Paarungszeit.

(Okay, der Vergleich hinkt natürlich, Tauben sind meist lebenslang einem Partner treu.)

 

 

 

Von seinen Eltern mal wieder weitgehend unbemerkt, kommt Martin in die Pubertät. Er merkt, dass er auf sportliche und braunhaarige Sims steht, aber nicht auf Mechanik-Begabte. Und er hat nicht nur die Nase von seinem Vater geerbt, sondern auch seine romantische Ader. Gut, die könnte genauso gut von der Mutter sein.

 

 

 

Immerhin hat diese zur Feier des Tages ihren Liebhaber weggeschickt und Koteletts gemacht. Eine Seltenheit, denn Björn kocht so oft und so viel, dass der Kühlschrank schon von den Resten überquillt.

 

 

 

Die optische und charakterliche Ähnlichkeit kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Klima zwischen Vater und Sohn ein wenig abgekühlt ist.

 

 

 

Denn Martin ist immer noch sauer auf seinen Alten. Dass seine Mutter genauso untreu ist, hat er noch gar nicht gemerkt. Und dass er mal genauso sein wird, auch nicht.

 

 

 

Als Martin am nächsten Morgen aufwacht, wird ihm klar, dass er seine Eltern in Puncto Untreue sogar noch übertreffen will. Er wünscht sich mindestens 20 Techtelmechtel-Partner im Leben. Wenn wundert's?

 

 

 

Björn nutzt die sturmfreie Bude am Vormittag mit Anja Walton.

 

 

 

Und als ob das noch nicht reicht, geht's im Auto weiter (weil beide sich das wünschen). Anja ist übrigens verheiratet und hat zwei Kinder. Auch sie gehört zu den romantischen Sims.

 

 

 

Kaum ist Björn zur Arbeit gefahren, kommt Martin nach Hause. Sein Outfit für die kalte Jahreszeit ist wenigstens okay, aber er braucht trotzdem mehr Klamotten.

 

 

 

Immerhin ist sein Zimmer jetzt umgestaltet worden. Ein bisschen Space-Style ist aber übrig geblieben.

 

 

 

Die Kassiererin in der Mall heißt Phoebe und hat schon so einige erste Flirtversuche pubertierender Teenager über sich ergehen lassen müssen.

 

 

 

Dass sie ihn nicht gleich abgewiesen hat, macht Martin so euphorisch, dass er daheim erst mal abtanzen muss.

 

 

 

Ooops, sein Vater hat in der Eile vergessen, Anja nach Hause zu schicken, bevor er zur Arbeit gefahren ist. Jetzt rennt die Dame in Unterwäsche durch den Garten und jätet das Unkraut.

 

 

 

Magdalena hat ihren Kollegen Dave San Franzisco mitgebracht. Sicher nicht ohne Hintergedanken.

 

 

 

Na, die hat vielleicht Nerven: Anja fängt einfach ein Gespräch mit Magdalena an. Martin hat gerade Rosalie Poorman auf der Straße angequatscht, aber er findet sie langweilig und hält mal wieder ein Nickerchen. Das Mädchen weiß nun nicht so recht, wohin mit sich, und wird Zeugin dieser heiklen Begegnung.

 

 

 

Natürlich hat Magdalena Haltung bewahrt und Anja mit einem höflichen Winken verabschiedet. Dave dagegen bekommt ein Küsschen.

 

Die Gustafssons machen nun eine Pause, bis sie mitsamt der ganzen Stadt auf einen neuen Rechner umgezogen sind. Der ermöglicht nun größere Bilder.

 

 

 

In letzter Zeit hat sich Magdalena mit Stefan Landgrab IV angefreundet. Dem ist scheinbar kalt. Sie wünscht sich einen Flirt mit ihm, obwohl die Chemie gar nicht stimmt. Und ihr Mann auf der Terrasse Schach spielt... Egal.

 

Martin liegt übrigens mit Grippe in seinem Zimmer. Er hat sich wohl bei diesem haarigen Alex Big Foot angesteckt, den er bei seinem Kumpel Andy Walton kennengelernt hat (siehe "Das Haus am Meer"). Auch in Sims 2 gibt es also so was wie eine "offene Nachbarschaft".

 

 

 

Das ist jetzt aber mutig, beinahe hätte Björn es gesehen! Kaum ist der Wunsch nach einem Kuss erfüllt, will sie auch noch ein Techtelmechtel mit Stefan! Vielleicht wird ihm dann endlich wieder warm.

 

 

 

Martin ignoriert seine Eltern so wie sie ihn. Ob ein Sprudelbad gegen die Grippe hilft?

 

 

 

Nachts um halb drei tritt Jimmy Neuland schon zum zweiten Mal heute die Tonne um. Magdalena ist gerade kurz aufgestanden, weil sie aufs Klo musste, also kann sie sie wieder aufstellen, bevor Ungeziefer angelockt wird.

 

 

 

Da ist er ja schon wieder! Der ist aber penetrant! Sein Zorn richtet sich übrigens gegen Björn. Wegen Pauline. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, von der Magdalena nichts weiß. (Siehe "Im TV-Serienhaus")

 

 

 

Am nächsten Morgen ist Martin schon wieder gesund. Langwierige Krankheitsverläufe sind ja auch schon lange Geschichte.

 

 

 

Die Affären seiner Eltern tun ihrem Eheglück nach wie vor keinen Abbruch. Klar, bisher wissen sie ja auch nichts davon. Und Martin hält die Klappe.

 

 

 

Magdalena schnappt sich Björns Auto und holt Stefan zu einem Date in einem Cafe in Downtown ab.

 

 

 

Zunächst albern die zwei nur rum. (Man sieht, der Mann ist wieder aufgetaut.)

 

 

 

Doch dann wird es romantisch.

 

 

 

Einige Passanten regen sich über die beiden auf, auch Diana Lang, auch wenn sie die beiden gar nicht kannte. Stefan kommt wegen ihr nicht recht ins Auto, obwohl sich doch beide ein Techtelmechtel im Wagen wünschen.

 

 

 

Dann braucht Stefan auch noch erst mal einen Kaffee, also steigt auch Magdalena wieder aus dem Auto.

 

 

 

Schließlich fahren sie weiter zum Stadtpark und dort passiert's endlich! Im Auto, am helllichten Nachmittag. Und wohl zum ersten Mal für Stefan - trotz seines Reichtums (ihm gehört zwar halb Blauseidigheide, aber er lebt allein). Offenbar hat er damit zunächst gar nicht gerechnet, denn er denkt bis kurz vorher nur an die Börsenkurse.

 

 

 

Durch die Schule lernt Martin Melinda Mallorca kennen. Dass sie eine entfernte Verwandte ist, ist beiden nicht bekannt. Ihr Großvater war jener erste Sven, der damals als Schuljunge mit seinen Eltern nach Micville kam. (Siehe "Am Strand")

 

 

 

Martin findet sie zwar ganz gut, aber sie ist etwas zickig. Sie gibt auch daheim immer gern die verwöhnte Prinzessin.

 

 

 

Immerhin tanzt sie mit ihm. Auch wenn dieses kindische Zeug in seinem Zimmer so gar nicht ihr Ding ist. Von nun an sehen sie sich jeden Nachmittag.

 

 

 

Irgendwann musste das ja passieren: Björn erwischt Magdalena, wie sie mit Stefan rumschmust.

 

 

 

Vor lauter Wut knallt er ihr ein paar. Die Beziehungswerte rasseln in den Keller. Doch er wünscht sich gleich darauf, sich wieder in sie zu verlieben.

 

 

 

Die Teenager haben die unschöne Szene nicht mitbekommen. Denn Martin kann endlich bei Melinda landen und die beiden haben ihren ersten Kuss.

 

 

 

Magdalena und Stefan nehmen leider keine Rücksicht.

 

 

 

Und so will und muss Björn auf dem Sofa schlafen.

 

 

 

Martin entdeckt, dass er auch Beate Süßkind richtig toll findet.

 

 

 

Als er mit ihr draußen Ball spielt, kommt Anja Waltons Tochter Rosanne die Straße runter gelaufen. Er spricht sie einfach mal an. In dem Moment kommen seine Eltern nach Hause - natürlich in getrennten Fahrzeugen und mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Beide sind befördert worden: Magdalena ist jetzt Superstar und Björn Restauranteurin. Was immer das sein soll.

 

 

 

Im Laufe des Nachmittags kommen immer mehr Teenager vorbei: Martins bester Freund Andy Walton, Janosch Blender und Tobi Poorman wollen wohl auch die Mädchen kennenlernen.

 

 

 

Bis in die Dunkelheit sitzen sie alle vor dem Häuschen. (Drinnen wäre auch kaum Platz dafür.) Was seine zerstrittenen Eltern inzwischen machen, bekommt er nicht mit.

 

 

 

Am nächsten Nachmittag bereut Martin recht schnell, dass er nach Insekten gestöbert hat.

 

 

 

Heute hat Melinda ihren kleinen Bruder Fernando mitgebracht.

 

 

 

Und Martin findet seine Passion: ist es die Kunst!

 

 

 

Fernando ist so süß, dass Martin fast in Versuchung gerät, mal was anderes auszuprobieren.

 

 

 

Doch sein Terminkalender ist eh schon übervoll: Martin bekommt von Melinda noch einen Kuss, während im Auto schon sein nächstes Date Beate auf ihn wartet.

 

 

 

Nach dem elterlich genehmigten Ausflug mit Beate chattet Martin bis tief in die Nacht auf dem neuen PC, den Mr. Humble vorbeigebracht hat.

 

 

 

Am Sonntagvormittag lädt Björn seine Geliebte Pauline ein, kaum dass seine Frau zur Arbeit gefahren ist. Und sein Sohn hat Beate angerufen, weil er gern drei Liebschaften gleichzeitig hätte. Bisher hat er aber nur eine.

 

 

 

Es klappt! Beate ist seine zweite Freundin. Natürlich weiß sie das nicht. Melinda ja auch nicht.

 

 

 

"Wie der Vater so der Sohn". Martin hat also nicht nur das Laufen von ihm gelernt.

 

 

 

Mit Anfang 50 wird Magdalena endlich Assistenztrainerin. Doch abgesehen von ihrem Lebenswunsch, interessiert sie sich kaum für ihre Karriere. Trotzdem arbeitet sie weiter daran, denn das findet sie immer noch besser als Haushalt und Familie.

 

 

 

Martin geht aufs College, bevor er noch Ärger mit seinen Mädels kriegt. Und weil es Zeit wird. Seine Mutter fühlt sich dadurch eher gestört, als dass es sie irgendwie emotional berührt.

 

 

 

Er ist kaum weg, da wird Magdalena alt. Was sie nicht sehr begeistert.

 

 

 

Ihr Sohn - schlagartig gereift und gewachsen - zieht auf dem Campus in die Surfer-WG. Er versteht sich auf Anhieb gut mit Steven Camper, der ihn ziemlich unverhohlen anbaggert. Bringt ihn aber nicht aus der Fassung. Und macht ihn auch nicht gleich schwul.

 

 

 

Ronny Freak ist ein weiterer Mitbewohner. Er ist zwar nur ein Haus weiter auch in der Ringstraße aufgewachsen, trotzdem haben sie sich vorher nie gesehen.

 

 

 

Und sein alter Freund Andy Walton ist der vierte im Bunde. Von ihm hat er auch den Tipp, dass hier ein Zimmer frei wird.

 

 

 

Kaum ist Martin aus dem Haus, streiten die Eheleute. Dabei kommt noch nicht mal die ganze Wahrheit ans Licht.

 

 

 

Sie bemerken gar nicht, dass die Wahrsagerin eine Wunderlampe vor die Tür stellt. Sie schimpfen und schubsen sich einfach immer weiter.

 

 

 

Georgs Anwesenheit trägt zur weiteren Eskalation bei. Schließlich trennen sie sich und Björn zieht mit Pauline nach Paradiso, die offenbar gerade versucht, ihn über sein Handy zu erreichen.

 

 

 

Sicher wäre es Magdalena eine innere Genugtuung gewesen, zu sehen, wie auch Björn altert. Dass seine neue Lebensgefährtin für die gemeinsame Zukunft allerdings ein so nettes Haus eingerichtet hat, könnte sie durchaus auf die Palme bringen.

(Mehr Bilder im Häuser-Bereich: Via d Monte 7. Auch von der Ringstraße 16 gibt es dort eine Bilderserie.)

 

 

 

Es dauert eine Weile, bis Magdalena zu sich selbst findet - und zu ihrem Lieblingshobby Fitness. Eigentlich ja nicht überraschend.

 

 

 

Sie schafft sich endlich einen vernünftigen Wagen an (Björn hat den alten mitgenommen),

 

 

 

stylt sich besser (auch wenn sie jetzt eine Brille braucht),

 

 

 

kauft sicherheitshalber einen Wachrobo

 

 

 

und diverse neue Klamotten.

 

 

 

Dann hat sie Lust auf ein Date. Sie ruft ihren Nachbarn von gegenüber an: Toni Galan, den besten Freund ihres Exgatten.

 

 

 

Die beiden machen sehr schnell Fortschritte, schließlich kennen sie sich ja seit Jahren und haben sich nur wegen Björn so beherrscht. Tonis Frau betrügt ihn übrigens auch am laufenden Band (siehe "Natürlich Spaghetti"), also sieht er auch keinen Grund, sich weiter zurückzuhalten.

 

 

 

Vor lauter Geturtel bleiben sie viel zu lange in der Sonne. Magdalena erleidet einen Hitzschlag und fällt um. Toni haut natürlich ab nach Hause. Als es dunkel wird und ein Regenschauer einsetzt, kommt sie wieder zu sich. Ein paar Stunden später ist die Rötung abgeklungen.

 

 

 

Ein neuer Tag, ein neuer Flirt: Gilbert Jacquet. Okay, er ist nicht gerade ein Adonis. Noch dazu von EA erstellt. Und er wohnt immer noch bei seiner Mutter in Blauseidigheide. Aber er ist ein Mann. Einer, der eine gewisse Ausstrahlung auf sie hat.

 

 

 

Martin hat noch nicht mal sein Bett gemacht, als er aufs College gegangen ist. Die meisten Mütter würde der Anblick des verlassenen Zimmers melancholisch stimmen, aber Magdalena graut eher schon vor dem Tag, an dem ihr Sohn hierher zurückkehrt.

 

 

 

Denn wo bitte soll in dem winzigen Haus ein zweites Doppelbett untergebracht werden? So gut kennt sich ihren Sohn nämlich schon: sie weiß, dass er eins brauchen wird.

 

 

 

Ein weiterer sonniger Tag bricht heran. Magdalena hat frei.

 

 

 

Sie nutzt die Morgenstunden, um sich weiterzubilden. Zukünftige Sportexperten müssen nun mal viel von Mechanik verstehen. Ist doch logisch. Das Telefon klingelt übrigens nicht, es tut nur so.

 

 

 

Sie rechnet auch nicht wirklich mit einem Anruf ihres Sohnes. Schließlich hat der ja so viel auf der Uni zu tun (wie man sieht).

 

 

 

Nach wie vor interessiert sich Magdalena eigentlich nur wenig für ihr berufliches Fortkommen. Die Romantik steht eindeutig im Mittelpunkt ihres Lebens, erst recht, seit sie Single ist. Einen Nachteil hat diese Freiheit allerdings schon: Kein Björn mehr da, der das Frühstück macht.

 

 

 

58 ist kein Alter, in dem man als graue Maus herumlaufen muss. Magdalena färbt sich die Haare. Irgendwann muss sie sich auch noch die Augenbrauen färben lassen. Dafür gibt es doch bestimmt eine Lösung im Internet. Außerdem sollte sie sich ein Hausmädchen leisten, denn zum Saubermachen hat sie nie die geringste Lust.

 

 

 

Das verbugte Telefon funktioniert trotzdem einwandfrei. Und Gilbert hat auch Zeit, sofort vorbeizukommen.

 

 

 

Sie hat kaum Gelegenheit, die Post zu holen, da ist er auch schon da.

 

 

 

Und sie bekommt beim Anblick seiner Wampe gleich wieder weiche Knie. Seine stattliche Figur hat er wahrscheinlich vom ständigen Probieren der Leckereien, die seine Mutter und er in ihrer Backerei zum Verkauf anbieten.

 

 

 

Ihm scheint es ähnlich zu gehen. Mit einem ersten zarten Kuss gestehen sich die beiden ihre Zuneigung. Natürlich im Vorgarten, die Nachbarn sollen ja sehen, wie jung Magdalena noch ist.

 

 

 

Es trifft sich auch gut, dass sie dieses alte Ehebett ....

 

 

 

... gerade gegen ein moderneres eingetauscht hat. Die alte Spielwiese erinnerte sie doch zu sehr an den verhassten Ex-Ehemann.

 

 

 

Allerdings ist Gilbert leider noch lange nicht soweit, sich mit ihr auf dem neuen Möbelstück zu vergnügen. Voller Stolz erzählt sie ihm, dass ihr Sohn Martin in die Bestenliste aufgenommen wurde. Dass sie nicht gerade eine Bilderbuch-Mutter für den Jungen war, gesteht sie weder sich noch ihm ein.

 

 

 

Zu dumm. Sie hätte den Wachrobo aus dem Kaufhaus gleich installieren sollen. Irgendein Idiot hat schon wieder die Mülltonne umgetreten. Bei so viel parallelen Liebschaften und einem Exgatten als Feind kann das eben vorkommen.

 

 

 

Gilbert mag ja ganz süß sein, aber er ist definitiv ein Idiot. Wie kann man auf die Frage nach seinem größten Wunsch nur antworten: "Jemanden einladen"?

 

 

 

Da muss sie dem jungen Mann wohl mal zeigen, wo's lang geht.

 

 

 

Jetzt hat er's wohl kapiert.

 

 

 

Bei der nächsten Lektion wird ihr selbst ganz heiß.

 

 

 

Als es dunkel wird, fängt ihr neuer Schwarm doch tatsächlich an zu stinken. Doch er lässt sich leicht zu einem Bad überreden.

 

 

 

Während Gilbert nun also seinen jugendlichen Körper reinigt...

 

 

 

... findet Magdalena noch eine Portion uralte Spaghetti, die im Kühlschrank aber taufrisch geblieben sind. Sie selbst hat kaum Appetit und stellt ihm den Teller hin. Nur für den Fall, dass er hungrig ist.

 

 

 

Scheint nicht der Fall zu sein. Stattdessen lenkt er sie mit irgendeiner verworrenen Story über eine alte Fabrik vom Lernen ab.

 

 

 

Doch als sie unter die Dusche geht, fällt er doch noch über die Spaghetti ihres Ex-Ehemanns her.

 

 

 

Man kennt sich inzwischen so gut, dass man keinerlei Hemmungen mehr voreinander hat.

 

 

 

Dabei reicht es für ein Techtelmechtel noch lange nicht. Für eine Runde Rumschmusen im verdreckten Bad aber durchaus.

 

 

 

Im Grunde seines Herzens ist Gilbert wie fast alle Männer ein kleiner Junge geblieben. Magdalena war die Szene im Bad nun doch ein wenig peinlich und sie engagiert endlich eine Haushaltshilfe.

 

 

 

Danach setzt sie den Unterricht in Liebesdingen wieder fort. Wenn sie nicht so durchtrainiert wäre, würde er ihr bei dieser Nummer wohl ihre alten Knochen brechen.

 

 

 

Doch für Gilbert blieb diese Übung nicht ohne Folgen. Sein Bauch ist irgendwie komplett verschwunden.

 

 

 

Er hat aber heute einiges gelernt und verabschiedet sich gegen 2.00 Uhr in der Nacht entsprechend.

 

 

 

Jedenfalls hat er echt Eindruck hinterlassen. Magdalena denkt beim Frühstück schon wieder an ihn.

 

Wird sie das Muttersöhnchen noch rumkriegen?

Wird sie ihren Lebensabend mit noch mehr Affären verbringen?

Und was passiert, wenn Martin sein Studium abschließt und nach Hause zurückkehrt?

 

Wir werden es sehen. Vielleicht. Irgendwann.