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"Der Geheimauftrag"

 

Immer wieder wieder gibt es Situationen, in denen etwas Phantasie gefragt ist, um gewisse Bugs zu beseitigen. Manche Vielspieler werden das kennen: irgendwann bemerkt man, dass eigentlich längst verstorbene Sims in den Familienmenüs der Nachbarschaftsansicht und in den Ladebildschirmen auftauchen. Blöderweise werden diese "Untoten" bei der Maximalanzahl von 8 Sims pro Haushalt mitgezählt. Aber damit muss man sich nicht abfinden:

 

 

 

 

Die Stadtverwaltung hat nach langer Untätigkeit beschlossen, etwas gegen die "untoten" Verstorbenen in vielen Familien zu unternehmen und beauftragt den Assistenzarzt L.A. Freak damit, diese armen Seelen um sich zu sammeln, um ihnen den Weg ins endgültige Jenseits zu ermöglichen.

 

 

 

Man hätte ihm aber ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stellen sollen. L.A. spart bei der Verwendung des Drahts zur Hölle, so dass alle Verstorbenen als Zombies auf diese Welt zurückkehren.

 

 

 

Nach Bernhard Dickmann und Maike Gustafsson kann er auch noch Ralph Walton ins Diesseits zurückholen.

 

 

 

Die anderen kannte er leider nicht. Doch seine Zombies natürlich schon. So bringt Bernhard seine Frau Tina wieder zum Vorschein.

 

 

 

Die wiederum Sarah Penner noch kannte...

 

 

 

Dann wurde es zu voll ins L.A.'s alter WG und er zog auf ein leeres Grundstück, wo er auf seine Zombies wartete, die einer nach dem anderen zu ihm zogen.

 

 

 

Die Stadt hat für dieses geheime Projekt das alte denkmalgeschützte Anwesen der Penners in der Parkstraße aufgekauft.

 

 

 

Django und Henriette wollten eh raus aus dem "düsteren alten Kasten" und ziehen in ein moderneres Haus in der Hauptstraße um.

 

 

 

Ankunft der ersten vier Projektteilnehmer: L.A. als Leiter und die Versuchspersonen Bernhard und Tina Dickmann - sie sind die Eltern von Brigitte, Franz und Fritz (siehe "Dick im Geschäft") - sowie Djangos Großmutter Sarah Penner, die seinerzeit nach dem Tod ihrer Schwester ihren Neffen Gert (siehe "Das Haus am Meer") großgezogen hat. Damals wohnten die Penners allerdings noch in der Bettlergasse.

 

 

 

Kurz darauf kommen auch Maike Gustafsson (siehe "Die Macht der Gene") und Ralph Walton (Großvater von Gerts Ehefrau Pamela) an. L.A. geht erst mal zu Fuß zur Arbeit und bittet die Herrschaften, von der Straße zu verschwinden und keine Nachbarn reinzulassen.

 

 

 

Interessanterweise geraten die Zombies schnell in Streit miteinander.

 

 

 

In sehr heftigen Streit.

 

 

 

Nicht nur Bernhard und Maike hassen sich, auch Sarah und Tina sind sich nicht grün. Sondern eher blaugrau.

 

 

 

Die Nachbarn klingeln also umsonst, sie werden nicht reingelassen. Die Zombies sollen so wenig Kontakt wie möglich mit der Außenwelt haben. Das ist auch besser so, schließlich haben die Untoten alle massiv an Charakter verloren. Sie sind extrem mürrisch.

 

 

 

Außerdem sind sie recht kindisch geworden und springen stundenlang in den Pfützen herum.

 

 

 

Im Keller des Hauses lebt ein echtes Monster. Es soll den Bewohnern die Möglichkeit eines schnellen und (fast) schmerzfreien Übergangs ins endgültige Jenseits ermöglichen.

 

 

 

Zunächst aber erhalten die Teilnehmer eine Basis-Nahrungsversorgung.

 

 

 

Auch für ungestörte Bettruhe im Schlafsaal ist gesorgt.

 

 

 

L.A. hat keinerlei Skrupel, dieses Experiment durchzuziehen.

 

 

 

L.A.'s Kollege Pitt Camper (siehe auch "Im Dienste der Wissenschaft") hat inzwischen bei einem nächtlichen Besuch des Nordfriedhofs herausgefunden, dass die Gräber von seinem Vater Charly und von Whoppie Poorman sowie von Sophia und Joe Florenzo leider auch hier nicht mehr zu finden sind und die vier deshalb nicht mehr wiederbelebt werden können. Die Familien haben ihre Grabsteine wohl seinerzeit voreilig verkauft.

 

 

 

L.A. kommt sich vor wie ein Zivi im Altersheim.

 

 

 

Ralph Walton ist der erste, der der Kuhpflanze zum Opfer fällt. Um ein größtmögliches Maß an Sicherheit und Hygiene zu gewährleisten, wurde der Kellerraum hermetisch abgeriegelt und mit Kunststoff ausgekleidet.

 

 

 

Happs! So schnell kann man gar nicht gucken, wie dieses Monster einen Sim verschlingt.

 

 

 

L.A. wird mit zusätzlicher Lebenszeit für seine Mühen mit diesen ganzen Irren entlohnt: Er melkt die Pflanze und der Trank macht ihm um Jahre jünger.

 

 

 

Kurz darauf wird er wieder Zeuge einer der zahlreichen unschönen Szenen zwischen seinen "Schützlingen".

 

 

 

L.A. vertreibt sich die Wartezeit, bis die Kuhpflanze wieder Hunger hat, mit Schachspielen, während sich die Zombies munter weiter streiten. Eigentlich müsste er seine Fähigkeiten in punkto Sauberkeit ausbauen, um seinem großen Ziel, Klinkleiter zu werden, näherzukommen, aber das Schrubben der sanitären Anlagen hat ihn schon genug geschafft.

 

 

 

Bernhard fällt leider nicht auf L.A.'s Trick herein, nichts mehr zu essen zu machen, um die Zombies dazu zu bringen, freiwillig den Kuchen der Kuhpflanze zu kosten. Er serviert kurzerhand selbst ein Frühstück, als L.A. zur Arbeit fährt.

 

 

 

L.A. spricht bei einem Meeting ein Problem offen an und wird zum Notarzt befördert. Außerdem begleitet ihn ein Kollege in den vorgezogenen Feierabend.

 

 

 

Mal sehen, ob der Typ mehr Fähigkeitspunkte hat als er. Scheint leider nicht der Fall zu sein. Ansonsten aber ein höchst praktisches Gerät.

 

 

 

Dann ist der Weißkittel auch noch so blöd und lässt sich von der Kuhpflanze fressen. Naja, wenn einer schon "Gunna" heißt. Sollte wohl "Gunnar" bedeuten. Bestimmt vermisst den eh keiner, also lässt L.A. den Vorfall in seinem Bericht lieber unerwähnt.

 

 

 

Wie auch immer, den Mann "zu trinken" macht ihn weitere 5 Jahre jünger. Sarah altert übrigens wie alle Zombies gar nicht mehr. Sie sind alle 54, weil sie als Knacker gestorben sind.

 

 

 

Zombies können auch nett zueinander sein. Wenn sie verheiratet sind bzw. waren. Nett ist auch, dass sie alle ihre tägliche Rente wieder bekommen, die L.A. natürlich sofort konfisziert.

 

 

 

Sarah Penner ist die Nächste, die nun ihre ewige Ruhe finden wird.

 

 

 

Schneller als mit dieser Pflanze können Sims gar nicht ins Jenseits verschwinden.

 

 

 

L.A. nutzt natürlich wieder die Möglichkeit, sein Leben weiter zu verlängern.

 

 

 

Eigentlich ist er eher ziemlich schlampig, aber er braucht die Punkte für seine Karriere.

 

 

 

Auch diese befremdliche Verhaltensweise zeigt die Persönlichkeitsveränderung der Untoten. Aus einer Mülltonne zu essen, das hätte Bernhard Dickmann früher niemals getan.

 

 

 

L.A. hatte zunächst eigentlich keine Lust, den Sternhimmel zu erkunden. Aber immer nur Schachspielen?

 

 

 

Jetzt spukt's auch noch in dem alten Gemäuer.

 

 

 

Und zwar heftig!

 

 

 

Das Monster im Keller ist wieder "betriebsbereit" und Maike Gustafsson "darf" als Nächste in die ewigen Jagdgründe, wo sie schon seit Jahren hingehört.

 

 

 

L.A. trinkt auch ihre Lebensenergie und wird noch jünger.

 

 

 

Jetzt sind nur noch Bernhard und Tina übrig.

 

 

 

L.A. kann sich nach wie vor nicht damit anfreunden, hier für alle die Putze zu spielen.

 

 

 

Am nächsten Vormittag ist auch für Bernhard die Zeit gekommen.

 

 

 

Bernhards Saft macht L.A. so jung, als wäre er gerade erst erwachsen geworden.

 

 

 

Tina verkraftet Bernhards zweiten Tod ganz schlecht, so dass ein Spezialist hinzugezogen werden muss. Dabei wird sie ihrem Mann doch eh bald ins Jenseits folgen.

 

 

 

Heute wird L.A. beim Putzen regelrecht schlecht. Nein, er ist nicht krank, er hasst es nur einfach. Aber aus Geheimhaltungsgründen darf er keine Putzfrau einstellen. Und die Zombies ließen sich auch nicht einspannen.

 

 

 

Da ist er schon dankbar, als er seine erste Spätschicht als Notarzt antreten darf.

 

 

 

Sarahs Geist rächt sich an der Kuhpflanze und ärgert sie.

 

 

 

Doch am Morgen bekommt die arme Kuh, was sie will.

 

 

 

Tina wird nun auch erlöst von ihrem schrecklichen Zombie-Dasein. Der winzige Punkt auf dem grünen Teppich ist übrigens ihr Ehering.

 

 

 

Die alte Frau zu trinken führt leider nicht dazu, dass L.A. ein Teenager wird. Schade, er war noch nie einer.

 

 

 

Aber als er, nach einer richtigen Entscheidung frisch befördert zum Allgemeinmediziner, nach Hause kommt, ist er keinen Tag gealtert. Da er nun alle Bug-Sims beseitigt hat, die wiederbelebt werden konnten, kann er jetzt ein neues Leben beginnen. Er fängt damit an, seinen alten WG-Kumpel Bimbo zum Abendessen einzuladen.

 

 

 

Scheinbar hat L.A. beim Servieren noch nicht so richtig realisiert, dass seine Zombies nun alle fort sind. Oder er glaubt, die Geister im Garten hätten auch Hunger.

 

 

 

Noch in der Nacht lässt er die sterblichen Überreste aller Zombies auf den städtischen Friedhof bringen. Nur die Urne des unglücklichen Gunna Johnston bleibt hier im Labor.

 

 

 

Am nächsten Morgen freut er sich schon auf die Zukunft. Aber ob er überhaupt nach Sunset Valley ziehen darf, ist noch nicht entschieden.

 

Vielleicht. Wir werden sehen. Irgendwann.